Oldenbourg Gruppe und Copernicus Publications

Open Access-Partnerschaft gestartet

23. Juli 2015
von Börsenblatt
Der Oldenbourg Verlag und der Akademie Verlag kooperieren ab sofort mit Copernicus Publications. Ziel ist es, das Open Access-Angebot beider Verlage in den Geistes- und Sozialwissenschaften auszubauen und zu stärken.
Zu diesem Zweck werden zwei neue Imprints gegründet: Oldenbourg Copernicus Open und Akademie Copernicus Open. Unter diesen beiden Marken sollen künftig, so die Verlagsmitteilung weiter, Aufsätze, ganze Zeitschriften und auch Monografien der Geistes- und Sozialwissenschaften als Open-Access-Publikationen veröffentlicht werden. Dabei sind zunächst Englisch und Deutsch als Publikationssprachen "angedacht".

Außerdem möchten die Partner neue Publikationsmodelle für die Geistes- und Sozialwissenschaften entwickeln, die es Wissenschaftlern ermöglichen, ihre Forschungsergebnisse dauerhaft für jeden frei zugänglich zu machen. Copernicus Publications bringt dabei die Expertise für OpenAccess-Modelle ein, vor allem im MINT-Bereich.

"Open Access hat sich zu einer wichtigen Publikationsform entwickelt, die noch an Bedeutung gewinnen wird. Wir bauen deshalb unsere bisherigen Strukturen weiter aus und beschleunigen durch die Kooperation mit einem Spezialisten unsere Aktivitäten in diesem Bereich", erklärt Christine Autenrieth, Geschäftsführerin der Oldenbourg Verlage. Langfristig strebe man eine führende Rolle im Open Access Publishing an. Auch Martin Rasmussen, Geschäftsführer von Copernicus Publications, betont die Synergieeffekte der Kooperation.

Dabei knüpft die Kooperation an die bereits bestehenden Open Access-Angebote beim Oldenbourg Verlag und beim Akademie Verlag an. Neue Publikationen mit Copernicus Publications befinden sich derzeit im Aufbau, so die Oldenbourg Gruppe.