Das digitale Business ist international, ein Online-Shop öffnet das Tor zu vielen Märkten. Doch ob E-Books, Musik oder Film, so die Einladung der Akademie, jeder Medienmarkt geht mit dieser Situation anders um und hat eigene Lizenzmodelle. Manche Großunternehmen bündeln etwa ihre Rechte zum Zwecke einer paneuropäischen oder gar weltweiten Vermarktung in Agenturen wie PAECOL, CELAS und CCC. Ist diese Art der Lizenzierung die Zukunft? Welche Richtung gibt die Europäische Kommission vor? Und wie gehen die Rechteeinkäufer und -verkäufer mit den unterschiedlichen Strukturen und den damit verbundenen Schwierigkeiten um?
Vor diesem Hintergrund veranstaltet die Akademie des Deutschen Buchhandels am 18. September im Literaturhaus München die "Expertentagung Medienrecht: Die internationale Online-Lizenz". Case Studies zur Lizenzierung internationaler Online-Produkte sollen zeigen, wer welches Modell warum wählt und beleuchten die Hintergründe. Zwischen den Referaten sei Zeit für individuelle Fragen und Antworten. Die Tagung richtet sich an Geschäftsführer, Rechteeinkäufer und -verkäufer, Juristen.
Referenten sind unter anderem: Michele Ayers (Copyright Clearance Center), Kerstin Bäcker (Lausen Rechtsanwälte), Till Evert (CELAS), Sylvia Hess (Red Bull Media House), Michael Loeb (Geschäftsführer, WDR mediagroup), Sabine Möller (Deutsche Telekom), Tina Rodriguez (Digitale Medien Beratung), Christian Sprang (Börsenverein), Alexander Wolf (GEMA), Jörg Weizendörfer (RightsDirect). Moderiert wird der Tag von Matthias Lausen (Institut für Urheber- und Medienrecht).
