Der Verkauf der mehrere tausend Bände umfassenden Sammlung wurde im Sommer 2012 von der Bürgerschaft in nichtöffentlicher Sitzung beschlossen. Die "Ostseezeitung" spricht in ihrer heutigen Online-Meldung von insgesamt drei Angeboten, die eingeholt wurden. Wie die Kontaktaufnahme zu den Antiquaren erfolgte (sofern alle drei Angebote von Händlern stammten) und ob es eine Ausschreibung gab, geht aus dem Kurzbericht nicht hervor.
Seit knapp zwei Wochen gibt es gegen den Verkauf der Gymnasialbibliothek deutschlandweit heftige Proteste (boersenblatt.net berichtete am 8. November). Bücher aus dem Bestand werden unter anderem bei Abebooks und Ebay angeboten, wertvolle Einzelstücke wurden vom Erwerber Peter Haßold auch in den Auktionshandel gegeben.