Umfrage zum E-Learning

Smartphone & Co. als Wissenquelle

27. Februar 2015
von Börsenblatt
Tablets, Smartphones, Notebooks oder PCs werden häufig zum Lernen herangezogen. Bei den 14 bis 44-Jährigen etwa hat rund jeder Zweite auch schon digital gelernt, wie eine repräsentative Umfrage des Hightech-Verbands Bitkom ermittelt hat.

Danach setzt die Altersgruppe von 14-29 am häufigsten auf digitales Lernen (54 Prozent), bei den 30-44-Jährigen haben es 47 Prozent ausprobiert. Bei den Älteren nimmt der Anteil weiter ab: unter den 45 bis 59-Jährigen nutzen 32 Prozent, bei den über 60-Jährigen 16 Prozent E-Learning. Im Schnitt haben mehr als ein Drittel der Bundesbürger (35 Prozent) Erfahrungen mit E-Learning. Und etwa jeder Zehnte (9 Prozent) will E-Learning zukünftig ausprobieren, so die Bitkom-Umfrage.

Weitere Ergebnisse der Umfrage:

  • Smartphones und Tablets entwickeln sich dabei zu wichtigen Lerngeräten. Rund jeder Dritte (29 Prozent), der E-Learning nutzt, setzte entsprechende Apps ein, etwa zum Sprachenlernen.
  • Am häufigsten werden Online-Nachschlagewerke herangezogen. Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) derjenigen, die E-Learning bereits nutzen, haben sich auf diese Weise fortgebildet.
  • 57 Prozent der digitalen Lerner absolvierten Computer-Trainings mit Programmen, die auf dem Computer installiert und ohne Internet-Verbindung funktionieren. Fast genauso häufig werden Online-Trainings eingesetzt (52 Prozent), teils in Verbindung mit Präsenzveranstaltungen. In Lernforen und entsprechenden Online-Communities sei rund jeder Dritte (34 Prozent) aktiv.
Zur Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der Bitkom 1.003 Bundesbürger ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Die Daten sind repräsentativ.