Das geht aus der Bilanz-Meldung von Barnes & Noble hervor. Als weitere Kennzahlen werden für das dritte Quartal des Geschäftsjahres genannt:
- EBITDA: 55,5 Millionen US-Dollar (Vorjahr: 149,9 Millionen US-Dollar)
- Verlust (netto): 6,1 Millionen US-Dollar (im Vorjahr gab es einen Gewinn in Höhe von 52 Millionen US-Dollar)
Das Unternehmen führt die Entwicklung auf zusätzliche Ausgaben im Nook-Segement zurück. Für die einzelnen Sparten sieht es folgendermaßen aus:
Stationäres Sortiment (Retail):
Zu diesem Segment gehören die stationären Buchhandlungen und BN.com.
- Umsatz: 1,5 Milliarden US-Dollar (minus 10,3 Prozent zum Vorjahresquartal). Ohne den Verkauf von Nook-Produkten beträgt der Umsatz in den Sortimenten auf vergleichbarer Ladenfläche 2,2 Prozent.
- EBITDA: 212 Millionen US-Dollar (plus 7,3 Prozent zum Vorjahr)
Nook-Segment (Geräte, digitale Inhalte und Zubehör):
- Umsatz: 316 Millionen US-Dollar (minus 26 Prozent zum Vorjahr). Die verkaufte Stückzahl von Nook-Geräten sei zurückgegangen, und die Werbekosten gestiegen.
- Der Umsatz mit digitalen Inhalten sei im dritten Geschäftsquartal 2012/13 um 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen.
- EBITDA: minus 190,4 Millionen US-Dollar (Vorjahr: minus 82,8 Millionen US-Dollar)
Da auch das Weihnachtsgeschäft für das Nook-Segment nicht erwartungsgemäß gelaufen sei, kündigt Barnes & Noble an, die Ausgaben und Kosten in diesem Bereich zu reduzieren.
Erst in der vergangenen Woche hatte zudem Chairman Leonard Riggio, gleichzeitig der größte Anteilseigner bei Barnes & Noble, ein Kaufangebot für das Retail-Segment vorgelegt. Dieses wird derzeit geprüft.