Verlagschef Tim O'Reilly schreibt im TOC Blog, die TOC 2013 habe gezeigt, dass diese Konferenz nicht länger das geeignete Mittel sei, um etwas zur Fortentwicklung der Verlage beizutragen. Inzwischen hätte sich das ursprüngliche Ziel, das Know-how und die technologischen Möglichkeiten beim "digitalen Publizieren" weiterzuentwickeln, weitgehend erledigt, weil es mit dem "Publizieren" in eins gefallen sei.
Der digitale Wandel in den Verlagen sei auch künftig ein Thema für den Verlag, so O'Reilly. Doch statt die Diskussion darüber zu begleiten, wolle man eigene "Tools" auf den Markt bringen, die Verlage für den Umbau ihrer Prozesse nutzen könnten.
Einzelheiten zu den Plänen der Frankfurter Buchmesse, das Konferenzformat mit verändertem Konzept fortzuführen, werden in einigen Tagen bekannt. Ob es eine Fortsetzung der zunächst als Pilotprojekt für ein Jahr aufgelegten TOC buchreport geben wird, ist vorläufig noch offen. Update 14.20 Uhr: "buchreport"-Geschäftsführer Christoph Hellerung sagte, nach dem "erfolgreichen Abschluss" der TOC buchreport und dem überraschend verkündeten Aus für die TOC könne man jetzt erst damit beginnen, über eine Fortführung im kommenden Jahr nachzudenken. Dabei gebe es zahlreiche Optionen.
Update 16.10 Uhr:
Holger Volland, Vice President Conferences & Creative Industries bei der Frankfurter Buchmesse, zieht Bilanz und kündigt die Fortsetzung der Herbstkonferenz unter einem neuen Titel an: "Seit 2009 haben wir vier großartige TOC Konferenzen in Frankfurt organisiert, mit einer beeindruckenden Besucherzahl und hervorragenden Sprechern. Wir möchten uns für die tolle Zusammenarbeit bei dem Team von O'Reilly bedanken, besonders bei Joe Wikert und Kat Meyer. Jetzt sind wir dabei, eine Frankfurter Ausgabe unseres internationalen Konferenzformats CONTEC für Oktober zu planen. Mehr Informationen zu unserem Programm folgen in Kürze."
