Oniline- und Versandhandel im ersten Quartal

Bücher nur von Mode übertroffen

17. Mai 2013
von Börsenblatt
Im ersten Quartal 2013 erzielten die Online- und Versandhändler einen Umsatz von 10,7 Milliarden Euro. Das waren 19,4 Prozent mehr als im Vorjahr, hat eine Erhebung im Auftrag des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels (bvh) herausgefunden. Der interaktive Handel mit Büchern legte im Jahresvergleich um 121 Prozent zu.

Danach wurden 8,7 Milliarden Euro (gleich 81,5 Prozent) durch E-Commerce erwirtschaftet (erstes Quartal 2012: 6,3 Milliarden Euro bzw. 70,8 Prozent). Hier entspricht der Zuwachs im Jahresvergleich 37,3 Prozent. Besonders bei den über 60-jährigen sei ein Zuwachs im E-Commerce zu konstatieren, so ein weiteres Ergebnis der Studie.

Die fünf umsatzstärksten Warengruppen (in Millionen Euro):

  1. Bekleidung / Textilien / Schuhe 3.281 (+2,5 Prozent zu 2012: 3.200)
  2. Bücher, Bild- und Tonträger 1.989 (+121 Prozent zu 2012: 900)
  3. Unterhaltungselektronik/Elektronikartikel 939 (-7 Prozent zu 2012: 1.010)
  4. Haushaltsgeräte / Haushaltswaren & Kleinartikel 664 (+47,6 Prozent zu 2012: 450)
  5. Hobby, Sammel- und Freizeitartikel 390 (-31,5 Prozent zu 2012: 570)

Die Studie wird in diesem Jahr allerdings in einem verfeinerten Design durchgeführt.

Zur Studie − neue Partner, geändertes Design

Die Untersuchung "Interaktiver Handel in Deutschland" wird in diesem Jahr zum achten Mal, aber im aktualisierten Design erstmalig vom Marktforschungsinstitut GIM-Gesellschaft für innovative Marktforschung im Auftrag des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels (bvh) in Kooperation mit ChannelAdvisor durchgeführt. Dafür werden neu rund 40.000 Privatpersonen (bisher 30.000) aus Deutschland im Alter von über 14 Jahren von Januar bis Dezember 2013 zur Hälfte telefonisch und per Onlinefragebogen zu ihrem Ausgabeverhalten im Online- und Versandhandel und zu ihrem Konsum von digitalen Dienstleistungen befragt. Das Endergebnis der Studie wird Anfang 2014 nach Abschluss der Umfrage veröffentlicht. Das heute vorgelegte Ergebnis basiert auf der Auswertung der Monate Januar bis März 2013.