Scarlett Johansson sieht Persönlichkeitsrechte verletzt

Hollywood-Star verklagt französischen Verlag

27. Februar 2015
von Börsenblatt
Ein in Frankreich erschienener Roman, der die fiktive Beziehung eines Topmodels und eines Mechanikers schildert, ist bei den realen Vorbildern nicht gut angekommen: Wie verschiedene Medien berichten, hat Hollywood-Star Scarlett Johansson den französischen Verlag JC Lattès deswegen verklagt.

Der Vorwurf Johanssons: Es handele sich um "Verletzung und betrügerische Ausnutzung ihrer Persönlichkeitsrechte". In dem von Grégoire Delacourt verfassten und bei JC Lattès erschienenen Buch geht es um eine fiktive Beziehung zwischen einem Topmodel (Scarlett Johansson) und einem Mechaniker (Ryan Gosling). Gleichzeitig spielt weitere, teilweise schon verblichene Hollywood-Prominenz in Delacourts Literatur-Spiel mit: unter anderen Marylin Monroe, Angelina Jolie und Gene Hackman.

Ein Verlagssprecher reagierte gegenüber AFP mit Unverständnis: Schließlich sei das Buch doch eine Hymne auf Johanssons Schönheit und Intelligenz. Davon will die Schauspielerin nichts wissen. Sie verlangt Schadenersatz und fordert, dass dem Verlag der Verkauf der Filmrecht untersagt wird.