Alexander Skipis nimmt im "Tagesspiegel" Stellung zur Internet-Piraterie

"Es geht um Grundfragen der Gesellschaft"

27. Februar 2015
von Börsenblatt
Vergangene Woche veröffentlichte der "Tagesspiegel" ein Interview mit dem Betreiber eines illegalen E-Book-Portals. Börsenvereins-Hauptgeschäftsführer Alexander Skipis antwortet nun an geicher Stelle.
Der anonyme Bücherpirat führte im Interview mit dem "Tagesspiegel" aus, wie er die "Wunschwelt der Autoren und Verlage niederbrennen" will, warum er sich dabei im Recht fühlt und weshalb die Verlage am Datendiebstahl selbst Schuld sind.

Schockierend sei, dass "die Staatsanwaltschaften nicht von sich aus tätig werden, wenn jemand offensichtlich bewusst gegen Recht verstößt und andere dazu animiert, es ebenfalls zu tun", sagt Alexander Skipis. "Schockierend ist, dass der Gesetzgeber damit leben kann, in aller Öffentlichkeit nicht ernst genommen zu werden", so Skipis. Autoren, Verleger und Buchhändler würden sich vom Gesetzgeber schlicht im Stich gelassen fühlen. Auch in dieser Legislaturperiode habe der Gesetzgeber nichts dazu beigetragen, dieses grundsätzliche  Problem anzupacken. "Es geht keineswegs nur um abgescannte Buchseiten, es geht um Grundfragen der Gesellschaft und wie wir künftig zu einem gemeinsamen Wertekonsens kommen", so Skipis.

Das komplette Interview lesen Sie hier.