Impressionen aus Hamburg

Vertreten waren überwiegend Aussteller aus Deutschland, eine kleine Gruppe hatte allerdings eine Anreise aus dem europäischen Ausland, etwa aus Schweden und den Niederlanden, auf sich genommen. Im Gegensatz zur Premiere des Hamburger Antiquariatstags im November 2012 mit einer etwas unübersichtlichen Eingangssituation konnte diesmal eine Erdgeschossfläche im Barmbeker Museum der Arbeit genutzt werden, was für die meisten Besucher die Orientierung wesentlich erleichtert haben dürfte. Bis weit in den Nachmittag hinein war die gestrige Veranstaltung sehr gut besucht, sowohl von Privaten als auch von Händlern; möglicherweise auch in Folge einer verbesserten Werbung.

Auch wenn bei einigen Ausstellern der unmittelbare wirtschaftliche Erfolg ein wenig hinter den Erwartungen zurückblieb: als Schaufenster des Antiquariatsbuchhandels ist der Hamburger Antiquariatstag außerordentlich gut geeignet, zumal das Format ausbaufähig ist: wünschenswert wäre im nächsten Jahr zum Beispiel wenigstens eine einfache gedruckte Ausstellerliste mit Kontaktdaten der teilnehmenden Antiquariate, zum Mitnehmen für die Besucher. Darüber hinaus ließen sich auf der vorhandenen Fläche vermutlich noch ein paar Antiquariate mehr unterbringen; das könnte zugleich zu einer ausgewogeneren Verteilung der Aussteller in der historischen Fabrikhalle des Museums der Arbeit beitragen. Und, nebenbei bemerkt, der 2. Hamburger Antiquariatstag wäre eine wunderbare Gelegenheit für die Genossenschaft der Internet-Antiquare (GIAQ) gewesen, den Gemeinschaftskatalog der Antiquare 2013 (den ein Hamburger Katalogteilnehmer gestern bereits in seiner Tasche dabei hatte, als Belegexemplar) an ein interessiertes Publikum zu verteilen… Das ließe sich im November 2014 sicherlich besser koordinieren.

Ursula Saile-Haedicke, Versandantiquarin in Braunschweig, verdanken sich Fotoimpressionen aus Hamburg, auf die hier mit einem Link verwiesen sei: