Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck

Weniger Umsatz, mehr Gewinn

8. Januar 2014
von Börsenblatt
Der Medienkonzern Georg von Holtzbrinck hat im Jahr 2012 einen Umsatz von 1,88 Milliarden Euro erzielt - 12,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Durch die Trennung von Geschäftsfeldern konnte das operative Ergebnis gesteigert werden.

Die Holtzbrinck-Gruppe hat sich seit 2008 unter Leitung Stefan von Holtzbrincks von Töchtern und Anteilen im Wert von rund einer Milliarde Euro getrennt.

Die wichtigsten in Deutschland erscheinenden Zeitungen und Zeitschriften des Konzerns („Die Wirtschaftswoche", „Handelsblatt", "Tagesspiegel" und mehrere Regionalzeitungen, sowie 50 Prozent Anteile an der „ZEIT") hat Stefan von Holtzbrinck an den ehemaligen Konzern-Chef, seinen älteren Bruder Dieter von Holtzbrinck verkauft - sie verbleiben in der KonzerngruppeVon Regionalzeitungen wie der "Saarbrücker Zeitung" trennte sich das Unternehmen hingegen durch Verkauf aller Anteile Auch von den VZ-Netzwerken (Mein VZ, Studi-VZ) hatte sich das Stuttgarter Medienunternehmen getrennt. Ein Viertel seines Umsatz erzielt die Holtzbrinck-Gruppe noch in Deutschland, etwa ein Drittel in den USADas operative Ergebnis konnte die Holtzbrinck-Gruppe laut Geschäftsbericht im Bundesanzeiger im Geschäftsjahr bis Jahresende 2012 auf 180 Millionen Euro gesteigert werden (2011: 161 Millionen Euro)

Zur Holtzbrinck-Gruppe gehören unter anderem die Verlage S. Fischer, Droemer Knaur, KiWi, Macmillan sowie die E-Book-Plattform Skoobe.