Die schnelle Entscheidung sei auch aus dem Grund zwingend notwendig gewesen, weil anhaltende Spekulationen negative Auswirkungen auf das Unternehmensumfeld entfaltet hätten.
Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" braucht der vorläufige Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz bis zum heutigen Freitag 15 Millionen Euro, um den Betrieb der Weltbild GmbH aufrechtzuerhalten sowie 20 Millionen Euro zur Fortführung der DBH. Wie die „SZ“ in Erfahrung gebracht hat, soll die Diözese München-Freising in dieser Woche 20 Millionen Euro aus ihrem Vermögen freigemacht haben, um bereits eine erste Tranche anweisen zu können. Dafür verlange sie Sicherheiten vom DBH-Partner Hugendubel, der ebenso wie Weltbild 50 Prozent an der DBH hält. Sobald die Kirche das DBH-Sanierungskonzept geprüft habe, könnten laut „SZ“ die Sicherheiten wieder wegfallen.