Das teilt die ZEIT in einer Vorabmeldung zu ihrer nächsten Ausgabe mit. Danach sagte Olaf Zimmermann im Gespräch mit der ZEIT-Beilage "Christ und Welt", dass die Kirche mit "Weltbild" eine "Rolle als kulturpolitischer Akteur" wahrnehme und "Verantwortung für die Geschäftspolitik und die Beschäftigten" trage. "Da kann sie nicht einfach kneifen", so Zimmermann.
Als kulturpolitisch sinnvoll stuft Zimmermann die Zusage der Vollversammlung der Diözesen Deutschlands (VDD) ein, die bis zu 65 Millionen Euro zur Unterstützung der Verlagsgruppe Weltbild aufbringen wollen. Man habe einen massiven Rückgang kleiner Buchläden erlebt, so Zimmermann, den Filialisten wie Weltbild, Hugendubel und Thalia mitverursacht hätten. "Jetzt sind die großen Ketten übrig geblieben, da wäre es fahrlässig, auch deren Filialen noch zu schließen."