Finanzhilfe für Weltbild

Würzburg steuert rund 3,2 Millionen Euro bei

5. Februar 2014
von Börsenblatt
Die Diözese Würzburg gewährt rund 3,2 Millionen Euro für die Belange der insolventen Verlagsgruppe Weltbild. Der Betrag soll vor allem "zur sozialen Abfederung" der von der Insolvenz betroffenen Mitarbeiter dienen, teilt die Diözese mit.

Damit leiste sie abschließend ihren Beitrag als Gesellschafter zum Gesamtbetrag von 65 Millionen Euro, so die Mitteilung, den die Vollversammlung des Verbands der Diözesen Deutschlands (VDD) Ende Januar in Würzburg beschlossen hatte. 

Das teilten Generalvikar Karl Hillenbrand und Bischöflicher Finanzdirektor Albrecht Siedler nach Abstimmung mit Bischof Friedhelm Hofmann und den Mitgliedern des Diözesansteuerausschusses am Mittwoch, 5. Februar, mit.

"Dieser Betrag soll zum großen Teil zur sozialen Abfederung der von der Insolvenz betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dienen. Das Bistum steht somit zu seiner Verantwortung als Gesellschafter", sagten Hillenbrand und Siedler.

Das Bistum hält 5,7 Prozent der Anteile an der Verlagsgruppe Weltbild. Bereits im November 2013 hatte es einen Betrag in Höhe von 1,5 Millionen Euro für die Rettung des Unternehmens in Aussicht gestellt und den Ausstieg als Gesellschafter angekündigt.