Verleger Armin Gmeiner gab jedoch zu bedenken, dass man keineswegs immer feststellen könne, dass sich die Verkaufszahlen zu einem vom Marketing favorisierten Titel signifikant steigern: "In diesen Fällen fragt man sich schon, ob diese Konzentration richtig war." Denn dafür bleiben andere Titel nun mal unbeachtet. Gmeiner hatte auch Beispiele für gelungene Kooperationen parat; so konnte er einen Gemüse-Produzenten dazu bewegen, zu dem Gmeiner-Krimi "Tote Beete" entsprechend Rote Beete beizusteuern, die im Roman auch eine Rolle spielen. Zu einem von Rita Falks in Niederbayern spielenden Krimi gab es bei dtv eine Marketingaktion mit einem Senfproduzenten, der 200.000 Töpfchen süßen Senf spendierte. "Aber denken Sie nicht, dass die Anbahnung und Durchführung solcher Kooperationen mit geringem Aufwand verbunden wäre", ließ Frankl wissen.