Angeboten wurden laut Abschlussbericht in den zwei Wochen über 70 Veranstaltungen an rund 60 Veranstaltungsorten in Frankfurt am Main. 55 Kooperationspartner hatten sich in diesem Jahr beteiligt. Ein Großteil der Veranstaltungen sei (teilweise bereits Wochen vorab) ausverkauft gewesen.
"Frankfurt liest ein Buch" hat sich im Kulturleben der Stadt fest etabliert. Eckhard Henscheid war in der Stadt so präsent wie kaum einer seiner "Frankfurt liest ein Buch"‐Vorgänger, freuen sich die Organisatoren. Henscheid habe der Veranstaltungsreihe große Strahlkraft, verliehen. Bei über 20 Veranstaltungen war der 72-Jährige selbst auf dem Podium bei Gesprächen, Lesungen oder als Zuhörer dabei.
Viel Programm um "Die Vollidioten"
Höhepunkte waren der Presseinformation zufolge etwa die Eröffnungsveranstaltung in der Deutschen Nationalbibliothek, die Vernissage zur Ausstellung "Am Tresen der Vollidioten" im "Fenster zur Stadt" des Restaurants Margarete, eine musikalisch‐literarische Soiree in der Oper, die Lesungen mit Petra Roth, den "Tatort"‐Schauspielern Mechthild Großmann und Hartmut Volle, der große Abschlussabend mit Eckhard Henscheid und Gerhard Polt im Sendesaal des Hessischen Rundfunks und der Abschieds‐Wasserhäuschenspaziergang durch Bornheim mit Henscheid und Gefolge.
Als besondere Überraschung hatten die Veranstalter den Besuch von Eintracht Frankfurt‐Fußball‐Legende Bum‐kun Cha zu Ehren Henscheids in der Buchhandlung Schutt organisiert. Bum‐kun Cha war anlässlich einer Dokumentation im koreanischen Fernsehen zu seinem 60. Geburtstag in der Stadt. Henscheid hat den Fußballer lyrisch verewigt.
Zum Teil als Gast im Publikum, zum Teil waren sie selbst Akteure bei den Veranstaltungen im Rahmen des Lesefestes: Die den Figuren des Buches Modell stehenden, realen Personen. Darunter Bernd Eilert, Johanna Knorr, Peter Knorr, Wilhelm Genazino, Nikolaus Jungwirth, Elsemarie Maletzke und Hans Joachim Mentz ("der junge Wirt").
Die Frankfurt liest ein Buch-Ausgabe von Henscheids "Die Vollidioten" erschien im Februar 2014 bei Schöffling & Co. Eine konkrete Zahl der ausgelieferten Exemplare nannte der Frankfurter Verlag auf Anfrage von boersenblatt.net nicht, man sei aber mit den Verkäufen "sehr zufrieden". Zudem war Eckhard Henscheid bei vielen Veranstaltungen anwesend und habe sein Buch signiert. "Das verlockt natürlich auch die Besucher zum Kauf", so ein Pressesprecher von Schöffling.
Nachlese mit Eckhard Henscheid
Eine Nachlese zu "Frankfurt liest ein Buch" 2014 und ein Wiedersehen mit Eckhard Henscheid gibt es am 23. April, 20 Uhr im Bibliothekszentrum Klosterbau in Friedberg ("Friedberg lässt lesen"), am 24. April, 20 Uhr im Stadtmuseum Eschborn (Magistrat, Kulturreferat und Stadtmuseum der Stadt Eschborn) sowie am 29. April, 19 Uhr im Literaturhaus Darmstadt.
Berichte, Bilder von den Veranstaltungen, Informationen zum Buch und zum Autor sowie
Presseberichte werden auf der Website zur Veranstaltungsreihe dokumentiert.
