Unternehmen als ZielgruppeDie Blappsta-App ist nach Unternehmensangaben kostenfrei, neue Blog-Inhalte sollen „sofort auch mobil verfügbar" sein. „Blappsta bietet seinen Usern auch noch die Möglichkeit, mit der Einbindung von zielgruppenrelevanter Werbung Geld zu verdienen. Ein Teil dieser Einnahmen finanziert die Entwicklung und Pflege des Systems Blappsta", heißt es zum Geschäftsmodell.
Für kleine und mittlere Unternehmen will die Nebelhorn AG mit Blappsta Business und Blappsta Enterprise professionelle Lösungen anbieten, „die spezielle Funktionen beinhalten, welche über die Bedürfnisse des Otto-Normalbloggers weit hinaus gehen und natürlich auch werbefrei gestaltet werden können", sagt Zielke.
Mehr als nur Freibier: Im Visier steht die Content-VermarktungWie Blappsta-Mitgründer und Oetinger-Geschäftsführer Jan Weitendorf auf Anfrage von boersenblatt.net erklärt, arbeitet das Unternehmen bereits konkret „an interessanten Nutzungsmöglichkeiten" für den Buchhandel und Verlage. „Es gibt sehr viele Möglichkeiten, die App einzusetzen. Unter anderem können wir iBeacon mit einbinden. Eine Möglichkeit, die es dem Handel ermöglicht, über die eigene App auf besondere Angebote im Laden hinzuweisen. Es gibt so viele Möglichkeiten der Nutzung, dass wir immer wieder von Kunden mit neuen Ideen konfrontiert werden, die wir in die App aufnehmen oder aufnehmen werden", so Weitendorf. Die Biermarke Herrenhäuser setze die App beispielsweise in Kneipen im Raum Hannover ein. Besucher, die die App heruntergeladen haben, werden bei jedem Besuch von einem Bonussystem erfasst und erhalten beim zehnten Besuch ein Freibier.
Mit Hochdruck arbeitet Nebelhorn darüber hinaus an der Möglichkeit, den Content von Blogs zu Bezahlinhalten zu entwickeln. „Wir arbeiten an Vermarktungsmöglichkeiten für die Blog-Beiträge und stehen kurz vor Abschlüssen mit großen Anbietern, was die Bezahlbarkeit solcher Beiträge betrifft", erklärt Jan Weitendorf gegenüber boersenblatt.net.