Das mittlere Management soll hingegen nach dem Willen der neuen Eigentümer bleiben. Vorrangiges Ziel sei es, die Kostenkontrolle über das Unternehmen wiederzuerlangen. Noch vor der Insolvenz seien hohe Summen in die Infrastruktur investiert worden, unter anderem 70 Millionen Euro für eine neue Logistik, so die "Süddeutsche". Nun müsse wieder kaufmännisches Denken einziehen.
Strategisch dürfte sich auch einiges ändern: Randsortimente wie Rasenmäher oder Elektronik sollen verschwinden, während vor allem der Handel mit E-Books und das Printgeschäft fokussiert werden sollen. Dabei gehe es nicht darum, Amazon Konkurrenz zu machen, sondern "schlaue Nischen zu finden".
Derzeit führe man laut "Süddeutsche" Gespräche mit Managern, die nicht nur Erfahrung, sondern auch eine "deutlich sechsstellige Summe" mitbringen sollen.