Newton veredelt das Ergebnis, das die britische Verlagsgruppe 2013/14 (bis 28. Februar) weltweit eingefahren hat, mit dem Etikett „spektakulär“. Tatsache ist: Laut vorläufiger Zahlen verbesserte das Unternehmen seinen Umsatz um 11 Prozent – auf 109,5 Mio. Pfund (ca. 135 Mio. Euro; Vorjahr: 98 Mio. Pfund / ca. 121 Mio. Euro). Dabei rührt das Plus nicht nur aus der erhöhten Digitalnachfrage: Die Einnahmen mit E-Books & Co. stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 12,2 Mio. Pfund (ca. 15 Mio. Euro) – machen jetzt also rund 11 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Unterm Strich bleiben Bloomsbury davon, als Ergebnis vor Steuern, 9,5 Mio. Pfund übrig (ca. 11,7 Mio. Euro/ Vorjahr: 9,8 Mio. Pfund, ca. 12,1 Mio. Euro). Die Segmente im Überblick:
Adult
Hier gings beim Umsatz besonders deutlich nach oben. Bloomsbury hatte im Bestsellergeschäft eine Reihe zugkräftiger Autoren im Rennen (Khaled Hosseini, Samantha Shannon u.a.) - setzte insgesamt 49,9 Mio. Pfund um (ca. 61,5 Mio. Pfund; Vorjahr: 44,3 Mio. Pfund; 54,6 Mio. Euro). Die Einnahmen mit gedruckten Büchern erhöhten sich um 17,3 Prozent, digital lag das Plus bei 26 Prozent.
Children & Educational
Der Umsatz stieg von 21,3 auf 23,6 Mio. Pfund (ca. 29,1 Mio. Euro). Der Zuwachs resultiere u.a. aus guten Bilderbuch-Geschäften und der steigenden Nachfrage in Großbritannien (plus 21,5 Prozent; in den USA entwickelte sich der Umsatz dagegen rückläufig: minus 1%).
Academic & Professionals
Zukäufe (Hart Publishing) und ein steigendes Interesse an digitalen Inhalten sorgten für ein Plus von elf Prozent – auf 32,1 Mio. Pfund (ca. 39,6 Mio. Pfund). Vom digitalen Geschäft im Segment Academic & Professionals scheint sich Bloomsbury sogar besonders viel zu versprechen und investiert weiter: 2015 starte eine neue Plattform für Professionals - Bloomsbury Fashion Central.
Information
Das kleinste Segment machte zugleich den kleinsten Sprung – 2012/2013 lag der Umsatz bei 3,81 Mio. Pfund, diesmal bei 3,87 Mio. Pfund (ca. 4,8 Mio. Euro).
