Laut "Focus" wurden die Daten vom Management bislang nicht bestätigt. Das Magazin beruft sich stattdessen auf eine Analyse von Gerd Hessert: Der Handelsexperte sei überzeugt, dass 29 von 83 Häusern – rund ein Drittel aller noch zum Karstadt-Verbund gehörenden Filialen – keine langfristig tragfähige Marktposition hätten, schreibt der "Focus". Und nennt auch die Orte dazu, von Flensburg bis Memmingen und von Potsdam bis Mönchengladbach (hier).
"Wir werden diese Zusammenarbeit weiter fortsetzen"
Sollte Hessert mit der Liste der bedrohten Standorte richtig liegen, würde für Hugendubel alles weitgehend beim Alten bleiben. Unter den 29 Krisen-Häusern gibt es nur eines, in dem Hugendubel einen Shop-in-Shop betreibt – Lörrach. Das Unternehmen reagiert entsprechend: "Wir arbeiten bereits seit Jahren erfolgreich an 18 ausgewählten Standorten mit Karstadt zusammen", heißt es dazu aus München. "Wir werden diese Zusammenarbeit weiter fortsetzen."