Der Betriebsratsvorsitzende Peter Fitz dankte ausdrücklich Geiwitz "für die engagierte Arbeit um die Fortführung des Unternehmens und der Sicherung von knapp eintausend Arbeitsplätzen" und Beer "für das zwingend notwendige Massedarlehen und die finanzielle Ausstattung der Transfergesellschaft und die Abfindungen." In der ersten Jahreshälfte 2014 haben rund 600 Weltbildmitarbeiter ihre Arbeitsplätze verloren.
Thomas Gürlebeck, ver.di-Sekretär bei Weltbild, betonte noch einmal die Wirksamkeit der öffentlichkeitswirksamen Aktionen, mit der die kirchlichen Eigentümer in die Pflicht genommen wurden: "Einzigartig ist, dass es gelungen ist, durch einen Tarifvertrag eine gut ausgestattete Transferlösung und gerechtfertigte Abfindungen zu vereinbaren – und zwar über den insolvenzrechtlichen Abfindungsdeckel hinaus. Dies wäre nicht möglich gewesen, hätte die Kirche ihre finanziellen Zusagen nicht eingehalten." Anfang Oktober soll die erste Rate der Abfindungen ausgezahlt werden.
Bürgermeister Kurt Gribl und dem bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer wurde für die Initiative eines runden Tisches und flankierende Weichenstellungen in der Insolvenzphase gedankt.