Wie publishersweekly.com berichtet, hat sich Preston mit einem Brief an seine Autorenkollegen gewandt, in dem er Amazon erneut kritisiert.
Das Unternehmen würde weiterhin Bücher sanktionieren, zitiert publishersweekly aus dem Schreiben. 2.500 Hachette-Autoren und mehr als 7.000 Titel seien mittlerweile von der Auseinandersetzung betroffen, und müssten mit deutlichen Einbußen klarkommen: Bei einem Teil der Autoren seien die Einnahmen in den vergangenen sechs Monaten um die Hälfte gesunken, bei einigen – etwa Debütanten oder Midlist-Autoren – sogar um 90 Prozent. Preston erwähnt in seinem Brief zudem Simon & Schuster. "Wir können nur hoffen, dass der Verlag nicht als nächstes dran ist."
Die bisherigen Reaktionen von Amazon hält der Autor indessen für ein Vernebelungsmanöver - den Kunden gegenüber. Preston vermutet gar eine Kampagne: Dass Autoren versuchten, höhere E-Book-Preise durchzusetzen, während Amazon im Sinne seiner Kunden genau das Gegenteil wolle, sei eine Falschinformation. "Wir haben nie über E-Book-Preise gesprochen."