Temelkurans neuer Roman „Was nützt mir die Revolution, wenn ich nicht tanzen kann?“ erzählt von einer neuen arabischen Frauengeneration, die um ihre Selbstbehauptung ringt. Nach den Worten von Festivaldirektor Ulrich Schreiber mache genau dieser konzeptionelle Ansatz den Reiz des Festival aus: „Es gibt eine Sehnsucht, mit Autoren über die großen Konflikte in der Welt zu sprechen – von der Ukraine bis nach Syrien, von der Westsahara bis in den Nahen Osten. Die Lesungen und Diskussionen mit Hala Mohammad, Samar Yazbek, Ishmael Beah, Tope Folarin, Andrej Kurkow oder Yvonne Adhiambo Owuor hätten gezeigt, dass das ilb eine Weltbühne literarischer Vielfalt und politischen Anspruchs ist“, so Schreiber.