Readfy startet Gratisleihe

E-Books zum Nulltarif

16. Juli 2015
von Börsenblatt
Schluss mit der Betaphase: Das Düsselforfer Start-Up Readfy launcht am 27. September die erste App zur kostenlosen, da werbefinanzierten, Lektüre von E-Books. Nutzer der Betaphase werden aufgerufen, zum Start die App zu deinstallieren und die neue Version auf ihre Smartphones oder Tablets herunterzuladen.
Das Readfy-Geschäftsmodell wurde mit dem "Best of Mobile Award 2014" ausgezeichnet. Unter dem Claim "Start the Readvolution" lädt das Düsseldorfer Unternehmen dazu ein, E-Books zur kostenfreien und gleichzeitig unbegrenzten Lektüre auf Smartphones und Tablets zu leihen, die ähnlich wie Spotify im Musikbereich funktioniert.

Das Readfy-Geschäftsmodell

Das Portfolio von rund 25.000 Büchern in 20 Rubriken zum Start der App steht Lesern kostenfrei zur VerfügungLizenzgebühren an Verlage und Autoren werden durch Werbeeinblendungen finanziert Werbeerlöse werden zwischen readfy und den Verlagen geteilt

Für Verlage stellt diese Art der Verbreitung ihrer Produkte nach Ansicht des Start-Ups "einen komplett neuen Vertriebsweg dar − bei gleichzeitiger Erschließung neuer Kunden".

Die Düsseldorfer berufen sich auf eine BITKOM-Studie vom März 2014, nach der Leser E-Books auf Smartphones (60%) und Tablets (29%) lesen wollen − nur 25% der Befragten hätten demnach einen E-Reader. Zum smarten Mehrwert soll auch das "Social Reading" bei readfy beitragen, Leser haben die Möglichkeit, ihre Lektüre via Sozialer Netzwerke zu teilen und Leselisten zu veröffentlichen.

Im kommenden Jahr soll neben dem Freemium-Modell auch ein Abo angeboten werden, dessen User ohne Werbeeinblendungen das Buchangebot von Readfy lesen können.

Über Readfy: Start-Up made in Düsseldorf

Mit dem Launch der App endet die Betaphase des Start-Ups Readfy GmbH. Im Februar hatte das Team aus Düsseldorf mit einer Crowdfunding-Kampagne 500.000 Euro von 1.300 Einzelinvestoren auf Companisto in sechs Wochen eingesammelt. Zeitgleich startete bereits die Testphase der App, an der sich über 8.000 registrierte User beteiligten.