Die besten Paketdienste im Test waren laut Stiftung Warentest auch günstig:
- DHL brauchte meist ein bis zwei Tage für den Transport in Deutschland. Das Paket der Stiftung kostete bei Onlinebeauftragung 5,99 Euro, bei Abholung von zuhause 3 Euro mehr. DHL ging am sorgfältigsten mit den Sendungen um, hatte aber Probleme bei der Zustellung.
- Bei Hermes ging mehr kaputt, die Zustellung funktionierte aber gut. Die Pakete waren meist zwei bis drei Tage unterwegs. Das Paket kostete 5,90 Euro, die Abholung 6 Euro.
Bei 21 Prozent aller Pakete ging ein Teil des Inhalts zu Bruch, bei einem Anbieter sogar bei 7 von 20 Paketen. Ein Paket verschwand völlig von der Bildfläche. Das Hauptproblem der Paketdienste sei aber, dass Sendungen oft nicht zuverlässig ihre Empfänger erreichen. Es wurden Pakete ohne Absprache einfach vor der Tür oder in einer Garage abgestellt. Andere landeten laut Test bei Nachbarn, ohne dass der Empfänger informiert wurde. Ein Bote drang in die Wohnung ein und nahm eigenständig ein Paket mit, dass noch gar nicht verschickt werden sollte.
Getestet wurden auch die Arbeitsbedingungen und Umweltschutz: Bei drei Paketdiensten beurteilt die Stiftung Warentest das Engagement jeweils mit "Mangelhaft" und bestätigt damit Vorurteile gegen den "Knochenjob" Paketzuseller. Laut Stiftung Warentest tat sich DHL als ein guter Dienstleister fürs Paketversenden auch in diesen Punkten hervor.
Die ausführlichen Tests Paketdienste und Arbeitsbedingungen bei Paketdiensten erscheint in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 21.11.2014 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/paketdienste abrufbar.