Umbreit und Pocketbook intensivieren Zusammenarbeit

E-Books vom Buchhändler um die Ecke

15. Dezember 2014
von Börsenblatt
Für die eBookCards geht es bei Umbreit zwar nicht weiter, investiert wird in das Geschäft mit digitalen Inhalten trotzdem: Das Barsortiment schiebt einen neuen Readershop an den Start – gemeinsam mit dem Hersteller Pocketbook. Eine App, die synchrones Lesen auch auf Smartphones oder Tablets möglich macht, soll 2015 kommen.

Der Readershop öffnet sich für Pocketbook-Besitzer automatisch, sobald sie das aktuelle Firmware-Update auf ihren E-Reader Touch Lux 2 einspielen (später sollen Updates für die Modelle Ultra und Sense folgen). Damit erhalten sie ohne weitere Umwege direkten Zugang zu ihrer E-Book-Quelle – in diesem Fall: dem Shop des Buchhändlers, bei dem sie den Reader gekauft haben. Im Laufe des kommenden Jahres will Umbreit zudem eine App für Smartphones und Tablets vorstellen, die ihnen synchrones Lesen wie (u.a.) im Kindle-Kosmos und der Tolino-Welt möglicht macht.   

Zum Procedere für Buchhändler:

  • Neugeräte, die sie via Umbreit ordern, werden automatisch mit dem Buchhändler-Shop ausgeliefert.
  • Die Shop-Software ist nativ; das heißt, ganz grob: Sie wurde in das Pocketbook-System so integriert, dass sie (im Idealfall) reibungsloser läuft als ein nachträglich installiertes (und ohne tiefere Kenntnis der Plattform entwickeltes) Shopmodul.
  • Wie bei allen E-Book-Verkäufen ist auch bei dieser Lösung laut Umbreit die Buchhandlung alleiniger Vertragspartner des Endkunden; die Abläufe gleichen denen beim Verkauf von gedruckten Büchern (Rabattgewährung, Verkaufsposition auf dem gedruckten Lieferschein etc.).
  • Für Buchhändler ist der Service (Einrichtung und Betrieb des Readershops) kostenfrei; eine Mindestbestellmenge bei E-Readern gibt es nicht. Was sie aber brauchen: ein aktiviertes PayPal-Geschäftskonto.