Empfehlung des Branchenparlaments

Klares Votum für die erste Stufe der Strukturreform

6. Juli 2015
von Börsenblatt
Viele verschiedene Interessengruppen, in denen Mitglieder aller Sparten themenorientiert zusammenarbeiten - und kein Branchenparlament mehr: So sehen die Umbaupläne für den Börsenverein aus, die am Mittwoch vom Branchenparlament mit breiter Mehrheit begrüßt worden sind. Dass die Reform der Verbandsarbeit Schritt für Schritt als Lernprozess vollzogen wird, gefiel den Parlamentariern gut. Vermisst wurden Bausteine zur finanziellen Zukunftssicherung des Verbands. Stimmen aus der Reformdebatte.

Setzt man einen Frosch in heißes Wasser, springt er raus. Setzt man ihn in kaltes Wasser und erhitzt es dann langsam, wird er sitzenbleiben: Was dieses Experiment mit der Buchbranche und ihrem Verband zu tun hat? Eine ganze Menge – das jedenfalls machte Hauptgeschäftsführer Alexander Skipis zum Auftakt der jüngsten und vielleicht auch letzten Sitzung des Branchenparlaments im Frankfurter Haus des Buches deutlich. Der Verband müsse sich reformieren und weiterentwickeln, so Skipis: "Denn wenn wir weiter in der Komfortzone leben, merken wir vielleicht nicht, dass das Wasser um uns herum gerade wärmer wird."

Dass sich die Wassertemperatur für den Börsenverein derzeit verändert – dafür führte Skipis mehrere Anhaltspunkte ins Feld:

Der Verband hat den Anspruch, die gesamte Buchbranche abzubilden. „Doch das gelingt uns, wenn wir ehrlich sind, nicht mehr so gut wie noch vor einigen Jahren". Selfpublisher und andere neue Marktteilnehmer hätten bislang nicht wirklich einen Platz im Börsenverein. Das müsse sich ändern. Die Möglichkeiten der Interessenartikulation müssen verbessert werden, weil sich die Interessen in der Branche immer weiter ausdifferenzieren. "Wir müssen allen Branchenteilnehmern Raum geben, um ihre Interessen zu artikulieren", betonte Skipis – um dann auch als Verband Position beziehen zu können. Ehrenämter im Verband zu besetzen: Auch das wird immer schwieriger. Das Wahlprozedere ist kompliziert, viele wollen und können sich nicht drei Jahre lang für ein Ehrenamt verpflichten: "Was kann ich einem neuen Mitglied sagen, das seine Kompetenz einbringen will?" fragte Skipis.

Vernetzung und Mitwirkung fördern, Heimat bieten, schnellere Entscheidungen durch schlankere Strukturen – all das soll mit der ("garantiert tierversuchsfreien") Verbandsreform erreicht werden. Gleichzeitig hatte das Branchenparlament bereits im Herbst deutlich gemacht, dass der Blick aufs "große Ganze" im Verband dabei nicht verloren gehen darf. Diesen Auftrag habe das Hauptamt ernst genommen, so Skipis.

Gemeinsam mit Kyra Dreher und Rolf Nüthen, den Geschäftsführern von Sortimenter- und Verleger-Ausschuss, präsentierte er dem Branchenparlament ein modifiziertes Reformmodell, das der Vorstand des Börsenvereins bei seiner jüngsten Sitzung am Vortag so für gut befunden hatte.

Kernpunkte der Reform:

  • Die Spartenorganisation wird umgebaut – nicht auf einen Streich, sondern Schritt für Schritt. In einem Lernprozess ("iterativer Prozess") sollen Erfahrungswerte gesammelt und dann Entscheidungen über die nächste Reformstufe getroffen werden.
  • Neues Herzstück und erster Schritt der Reform sind sogenannte Interessengruppen, die von den Mitgliedern selbst gebildet werden können und grundsätzlich (und das ist neu) allen Sparten offen stehen. Hier werden Interessen formuliert und diskutiert. Die Sprecher bekommen ein Vortragsrecht im Vorstand. Bestehende Arbeitsgruppen und Arbeitskreise werden in Interessengruppen umgewandelt. Die Mitglieder können sich unternehmensbezogen, aber auch programm-/sortimentsbezogen oder interessenbezogen zusammenfinden.
  • Wendige Taskforces, die vom Vorstand berufen werden, kümmern sich um aktuelle Probleme und Themenfelder im Verband und werden mit jeweiligen Branchenexperten besetzt.
  • Die Fachausschüsse für Verleger, Sortimenter und Zwischenbuchhändler bleiben zunächst bestehen, um genau jenen "Blick aufs große Ganze" zu gewährleisten, den das Branchenparlament im Herbst beim ersten Reformmodell vermisst hatte. Sie sollen zur spartenübergreifenden Zusammenarbeit verpflichtet werden. In der Folge soll das Branchenparlament aufgelöst werden.
  •  Ein zweiter Schritt könnte dann der Wegfall der Fachausschüsse sein. Den Informationsfluss zum Vorstand und das Interessenclearing zwischen den Interessengruppen würde in diesem Fall ein hauptamtliches Steuerungsteam übernehmen. Eine solche Reformstufe steht aber erst in ein, zwei Jahren zur Debatte, wenn sich das Zusammenspiel der Sparten in den Interessengruppen bewährt hat.
  • Ausschüsse wie der Haushaltsausschuss oder der Berufsbildungsausschuss bleiben von der Reform unangetastet.

Vorteile der Interessengruppen:

  • In den Interessengruppen können sich mehr Mitglieder aktiv (oder auch passiv, etwa über einen Mailverteiler) beteiligen – unabhängig von Wahlen und festen Ehrenämtern
  • Es gibt eine bessere Vernetzung, auch mit neuen Marktteilnehmern
  • Entscheidungswege werden durch das Rederecht im Vorstand kürzer

Die erste Reformstufe, mit der Einführung der Interessengruppen unter Beibehaltung der Fachausschüsse, fand im Branchenparlament breite Zustimmung – das sich damit letztlich für die eigene Auflösung aussprach (ohne Gegenstimmen, bei vier Enthaltungen). Das letzte Wort hat die Hauptversammlung aller Börsenvereinsmitglieder, die am 19. Juni in Berlin tagt. Mehr über das neue Konzept lesen Sie hier und auf der Website des Börsenvereins, www.boersenverein.de/mi/strukturreform.

Stimmen aus dem Branchenparlament

Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins:

"Das neue Modell hat den großen Vorteil, dass sich Mitglieder punktuell engagieren können, um den Verband voranzubringen. Das wird die Bereitschaft zum Engagement erhöhen. Sich erst wählen lassen zu müssen, schreckt eher ab. Dass die Sprecher der Interessengruppen das Recht haben, ihre Anliegen im Vorstand vorzutragen, macht unsere Arbeit schneller, flexibler. Wir leiden ja an einer relativ trägen Gremienarbeit, bei der wir uns zweimal im Jahr treffen und dann erst zu einem Beschluss im Vorstand kommen können. Ich erwarte mir deshalb auch für die Arbeit im Vorstand mehr Geschwindigkeit, mehr Professionalität, mehr Information."

Buchhändler Jörg Robbert, Kassel:

"Wenn die Interessengruppen mehr Leben und Basisdemokratie von unten in den Verband tragen sollen, dann müssen wir auch andere Mittel finden, um die Mitglieder auf dem Reformweg mitzunehmen. Die Mitwirkung am Reformprozess muss anders organisiert werden, etwa über Regionaltreffen wie in NRW oder über die Tagungen der Landesverbände. Wie unterschiedlich der Kenntnisstand der Mitglieder ist, das hat gerade die Hauptversammlung des Landesverbands Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland gezeigt."

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:10.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Arial","sans-serif"; mso-fareast-language:EN-US;}

Verleger Wulf D. v. Lucius:

"Ich bin sehr erfreut darüber, wie sich das Modell in den vergangenen Monaten seit der ersten Präsentation im Branchenparlament entwickelt hat. Wichtig ist, dass die Sprecher der Interessengruppen auch miteinander reden!"

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:10.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Arial","sans-serif"; mso-fareast-language:EN-US;}

Armin Gmeiner, Gmeiner Verlag:

"Ich finde es gut, dass das aktuelle Modell mit den Interessengruppen eher ein Umbau als eine Abschaffung der Spartenorganisation ist. Unklar ist mir, wo künftig Empfehlungen und Beschlüsse, wie wir sie bislang im Branchenparlament erarbeiten, ihren Platz finden werden."

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:10.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Arial","sans-serif"; mso-fareast-language:EN-US;}

Nadja Kneissler, Delius Klasing Verlag:

"Transparenz und Schnelligkeit sind wichtig. Aber durch den Filter der Fachausschüsse, die wir ja zunächst beibehalten, habe ich die Sorge, dass wir eher langsamer als schneller werden. Interessengruppen, Fachausschüsse, Vorstand – bei diesem Zusammenspiel fehlt mir noch die Klarheit."

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:10.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Arial","sans-serif"; mso-fareast-language:EN-US;}

Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins:

"Die Fachauschüsse sofort abzuschaffen – das war im Herbst 2014 unser erster Vorschlag. Aber diese Geschwindigkeit läuft dem gemeinsamen Interessenclearing entgegen. Vielleicht wird es eines Tages eine Art fusionierten Fachausschuss geben – vielleicht aber auch gar keinen. Das werden wir spätestens auf der Hauptversammlung 2017 zur Debatte stellen, wenn wir Erfahrungswerte mit den Interessengruppen gesammelt haben."

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:10.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Arial","sans-serif"; mso-fareast-language:EN-US;}

Kyra Dreher, Geschäftsführerin des Sortimenter-Ausschusses:

"Wir wollen nicht verhehlen, dass wir über eine weitere Ebene nachgedacht haben – über einen gemeinsamen Sprecherrat aller Interessengruppen. Der Vorstand hat sich allerdings dagegen ausgesprochen, weil der Abstimmungsprozess im Verband damit verzögert, der direkte Austausch der Interessengruppen mit dem Vorstand dadurch erschwert würde."

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:10.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Arial","sans-serif"; mso-fareast-language:EN-US;}

Jürgen Horbach, Kalenderverlag KV & H:

"Wesentliche Änderungen kann ich in diesem Reformmodell nicht erkennen. Und die Finanzen kommen nicht vor. Dabei ist der Reformgedanke anfangs vor dem Hintergrund entstanden, dass der Verband bei weiter sinkenden Beitragseinnahmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten könnte. Im aktuellen Modell wird zwar die Partizipation gestärkt, aber nichts zur Existenzfähigkeit des Verbands gesagt."

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:10.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Arial","sans-serif"; mso-fareast-language:EN-US;}

Zwischenbuchhändler Thomas Bez, Umbreit:

"Wie werden die Interessengruppen finanziell ausgestattet? Wenn das Modell ein Erfolg wird, dann könnte es bald 40 Gruppen geben. Allein wenn alle Mitglieder der Interessengruppen die Fahrtkosten erstattet bekommen, wird diese Lösung nicht unbedingt billiger. Und: So sehr ich es auch für wichtig halte, die Mitglieder stärker einzubeziehen - es dürfte schwieriger werden, die verschiedenen Interessen künftig zusammenzubinden."

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:10.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Arial","sans-serif"; mso-fareast-language:EN-US;}

Zwischenbuchhändler Matthias Heinrich, Schatzmeister im Verband:

"Wir alle wissen, dass die finanziellen Ressourcen zurückgehen. Die Reform muss mit dem leistbar sein, was wir haben."

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:10.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Arial","sans-serif"; mso-fareast-language:EN-US;}

Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins:

"Bei den neuen Interessengruppen geht es nicht um eine "Umetikettierung" der bisherigen Arbeitsgruppen. Sie sind etwas völlig Neues – alle Mitglieder müssen dabei lernen, spartenübergreifend zu arbeiten. Sie organisieren sich eigenverantwortlich, begleitet vom Hauptamt. Über Kosten lässt sich seriöserweise zum jetzigen Zeitpunkt nichts sagen – außer, dass wir das Budget natürlich im Auge haben und einhalten. Spareffekte sind möglich und wünschenswert, aber nicht das erste Ziel der Reform. Jetzt geht es erst einmal um leistungsstarke Strukturen."

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:10.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Arial","sans-serif"; mso-fareast-language:EN-US;}

Manfred Keiper, die andere Buchhandlung, Rostock:

"Mit dem zweiten Schritt, die Fachausschüsse abzuschaffen, habe ich arge Probleme. Die Besonderheit des Börsenvereins ist es ja gerade, dass er verschiedene Sparten mit unterschiedlichen Interessen vereint. Als Unternehmerverband macht ihn das auch international zu einer Ausnahme, um die man uns beneidet. Das möchte ich auch in Zukunft weiterentwickelt und bewahrt sehen. Es wird sicher nicht leichter, gemeinsame Positionen zu finden und nach innen ein Heimatgefühl zu vermitteln. Schon heute sehen viele im Verband keine Heimat mehr."