"Der Börsenverein ehrt mit ihm einen Menschen, der sich seit 1968 ehrenamtlich in zahlreichen Gremien des Verbands engagiert und sich erfolgreich und mit großer Leidenschaft für die Bedeutung des Buches in der Gesellschaft einsetzt", so Vorsteher Heinrich Riethmüller auf der Hauptversammlung des Börsenvereins. Als Vorsitzender der Historischen Kommission, die die mehrbändige "Geschichte des deutschen Buchhandels" herausgibt, schaffe Saur die Grundlage für ein Geschichtsbewusstsein, "ohne welches das Selbstverständnis der Branche und die Zukunft des Buchhandels nicht vorstellbar wären“, sagte Riethmüller.
Der Verleger habe den Börsenverein einmal als seine "zweite Familie" bezeichnet. "Dieses Gefühl der Zugehörigkeit ist etwas Besonderes, das wir bei all den Geschäften, die wir tätigen, nicht vernachlässigen sollten", machte der Vorsteher deutlich.
Klaus G. Saur bedankte sich mit einem launigen Rückblick in die Verbandsgeschichte: "Ich habe dem Börsenverein sehr viel mehr zu verdanken als er mir. Ich hätte ihn gewissermaßen bei mir zum Ehrenmitglied machen müssen". Beispielsweise dürfe er seit vielen Jahren beim Börsenverein einem Hobby frönen, der Buchhandelsgeschichte.
Die Ehrenmitgliedschaft ist die höchste Ehrung des Börsenvereins für langjähriges herausragendes Engagement im oder für den Verband.