Neue Kategorien beim Deutschem E-Book Award

Genres statt Formate

10. August 2015
von Börsenblatt
Nach der Feuertaufe im letzten Jahr startet heute die Bewerbungsphase für den zweiten Deutschen E-Book-Award. Bis zum 6. September können Verlage, Unternehmen, Autoren und Entwickler ihre Werke in drei Kategorien einreichen.

Die Kategorien des Jahres 2014 (enhanced E-Book und E-Book-App) wird es in dieser Form nicht mehr geben, teilt der Veranstalter mit. Dieses Jahr soll der Award in den Kategorien Fiction, Nonfiction und Kinder und Jugend verliehen werden. Dadurch öffne sich der Award "allen Formen digitaler Literatur und den neuesten Entwicklungen medialer Präsenz". Auch eine "Vorauswahl durch technische Vorgaben" soll damit ausgeschlossen werden.

Die diesjährige Jury wurde um sechs neue Mitglieder erweitert. Diese sind Andreas Huber (Gründer von Lehrbücher Huber und Vorjahressieger enhanced E-Books), Carolin Ulrich (Producer Electronic Publishing), Dorothea Martin (Projektleiterin Digitale Medien bei Egmont), Peter Schmid-Meil (Professional Consultant bei Klopotek und freier Berater im Bereich digitales Publizieren), Robin Burgauer (Head of Creation bei DOCMINE und Vorjahressieger E-Book Apps) und Rudolf Gorbach (Leiter Büro für Typografie und Produktion).

Nach der Einreichungsphase wird die Jury die Nominierten und Sieger wählen. Die Bekanntgabe der Nominierten soll am 28. September stattfinden, die Sieger werden auf der der Frankfurter Buchmesse im Oktober verkündet.

Über den Deutschen E-Book-Award: Form statt Inhalt

Der Deutsche E-Book Award zeichnet die schönsten deutschsprachigen E-Books des jeweiligen Jahres aus. Ästhetische und technische Aspekte spielen dabei die Hauptrolle, der Award versteht sich nicht als Literatur- , sondern als ein Produkt- und Designpreis. Die Bewertung der Inhalte fließt nicht in die Bewertung ein.

Die Preisverleihung findet am 15. Oktober um 18 Uhr im von Leander Wattig und Christiane Frohmann organisierten Orbanism Space (Halle 4.1) auf der Frankfurter Buchmesse statt.