Drei Gründe hätten ihn zu der erneuten Kandidatur bewogen: »Aus der Branche bekomme ich viele Rückmeldungen, die mich unterstützen und mir das gute Gefühl einer Sicherheit für dieses Amt geben«, so Riethmüller. Zweitens empfinde er es »nur als fair, nach der nun auf den Weg gebrachten Verbandsreform nicht auf halber Strecke aufzuhören«, sondern diese Reform umzusetzen (wozu auch gehören solle, dass der Vorsteher künftig zeitnah zur Hauptversammlung sein Amt antritt und nicht, wie bisher, erst nach Ende der Buchmesse im Oktober). Drittens habe ihn die Zusammenarbeit mit dem Hauptamt, insbesondere mit Hauptgeschäftsführer Alexander Skipis, in seinem Entschluss bestärkt. »Herr Skipis und ich bilden ein gutes Tandem«, sagt Riethmüller. Es sei »wichtig, jemanden an meiner Seite zu haben, auf den ich mich hundertprozentig verlassen kann«.
Als Schatzmeister des Verbands wird der Kornwestheimer Zwischenbuchhändler Matthias Heinrich (Brockhaus Commission) sich ebenfalls zur Wiederwahl stellen, wie auch am Dienstag zu erfahren war. Heinrich sagte, er habe seine Entscheidung von der Bereitschafts Riethmüllers abhängig gemacht, abermals anzutreten – noch ein Tandem also, das harmoniert.