"Das ist nun nicht mehr 'nur' ein Todesurteil gegen einen Kollegen, der weit entfernt lebt, es ist ab sofort ein Urteil gegen ein Mitglied des deutschen PEN", betonte der Vizepräsident der Autorenvereinigung und Beauftragte für "Writers-in-Prison", Sascha Feuchert in der PEN-Medieninformation.
In einem Brief an den saudischen Justizminister verlangte das deutsche PEN-Zentrum zudem zusammen mit über 70 anderen Autorenverbänden und Menschenrechtsorganisationen, dass "Ashraf Fayadh unverzüglich und bedingungslos freizulassen ist, ebenso alle weiteren Menschen, die in Saudi-Arabien gegen ihr Recht auf freie Meinungsäußerung festgehalten werden." Die Unterzeichner stellen fest, Saudi Arabien verhalte sich "in absolutem Widerspruch zu den Rechten, die es als Mitglied des UN-Menschenrechtsrats zu schützen versprach."
Der komplette Brief in deutscher Übersetzung ist unten als PDF angehängt.