Bäume, die unglaublich viel können

Da der Ahnenbaum mit seiner krokodilhautartig gegerbten, leicht gräulich schimmernden Rinde so unglaublich viel kann, drehen wir den Ratespieß heute einmal kurz um: Welche Eigenschaft hat dieser famose Baum nicht?

• Seine Rinde wie auch seine Wurzeln werden für medizinische Zwecke (zum Beispiel für Hustenmittel) genutzt. (E)
• Sein Holz ist extrem schwer, so schwer, dass es nicht in Wasser schwimmt, und ist termitenresistent, so dass es in Afrika häufig zum Hausbau oder für Laternenmasten genutzt wird. (Y)
• Der Saft, den man aus seiner Rinde im Frühling (ähnlich wie bei einer Birke) "abzapfen" kann, ist intensiv rot. Die rote Farbe wird auf Lehmbauten gestrichen und verblasst erst nach sehr langer Zeit. (I)
• Mit seinem Wurzelwerk kann der Ahnenbaum Giftstoffe, die er aus dem Wasser des Bodens aufnimmt, erkennen. Er sortiert sie aus und leitet sie in einen speziell dafür vorgesehenen Ast, den "Opferzweig". Je nach Giftmenge stirbt der Zweig dann ab, opfert sich also, damit der restliche Baum weiter am Leben bleibt. (A)
  
• Die Asche aus seinem Holz wird von den Einwohnern gern als Zahnpasta (mit Weißmachereffekt) genutzt. (K)

Ganz schön schwer, was? Aber dieser  Ahnenbaum kann nun mal unglaublich viel... Notieren Sie sich heute ausnahmsweise den Buchstaben hinter der Eigenschaft, die der Baum nicht hat.

Noch Fragen zum Börsenblatt-Adventsrätsel? Jeden Tag im Dezember erscheint eine neue Frage auf boersenblatt.net. Auch das entsprechende Türchen in unserem Adventskalender führt Sie direkt zu dieser Frage. Das hier ist Frage 21, Sie haben also noch Hausaufgaben nachzuholen, nicht wahr? Lösen Sie dieses Rätsel (und die Rätsel der Vortage) und notieren Sie sich die Tageslösung; alle Buchstaben der Tageslösungen aneinandergereiht ergeben schließlich das Lösungswort. Dieses können Sie von 24. bis 30. Dezember über ein Formular auf dieser Seite direkt an uns übermitteln. Oder Sie schreiben uns eine E-Mail mit dem Lösungswort an adventsraetsel@mvb-online.de

Wenn Sie mehr über afrikanische Bäume (etwa die Marula-Bäume, die Elefanten so sehr lieben, und dessen Früchte zu Kuchen und Bier oder dessen rötliche Rinde zu einem Antihistamin-Pulver verarbeitet wird, was gegen Magenentzündungen hilft) und vor allem über Tiere von Geparden und Löwen bis zu Nashörnern und Tüpfelhyänen erfahren wollen, dann werfen Sie einen Blick in das Buch "Die Weisheit des Elefanten". Die deutsche Unternehmerin Kerstin Plehwe hat sich in einer Auszeit als Rangerin im Krüger-Nationalpark ausbilden lassen und blättert unterhaltsam ihr Wissen vor uns auf.