Ziel der Autoren ist es, Geldspenden für den guten Zweck zu sammeln; zum Start konzentrieren sie sich nach eigener Aussage zunächst auf Aktionen zur Flüchtlingshilfe.
Sämtliche Gelder, die im Rahmen der von den Autoren initiierten Projekte eingeworben werden, sollen in einen Topf wandern – auf der neuen Meta-Website www.autorenhelfen.org existiert bereits eine lange Liste mit Ideen und Vorschlägen. "Es gibt so viele Ideen und kreative Ansätze, wie Autoren Flüchtlinge unterstützen – nur: keiner erfährt, wo er mitmachen kann. Das wollen wir ändern", erklären Kathrin Lange und Lisa-Marie Dickreiter, zwei der Initiatorinnen des Projekts. Das Thema sei einfach zu wichtig, als das jeder alleine vor sich hin werkeln sollte. Im Gegensatz zum Literaturbetrieb gelte in diesem Fall die Devise: „Abkupfern ausdrücklich erwünscht!“
Gelebte Integration
Geplant ist, die Spenden in voller Höhe via Betterplace an verschiedene Projekte zu verteilen; aktuell gehören zu dem Empfängern unter anderen die Seenothilfe für Flüchtlinge und der Verein Kinder auf der Flucht. Wichtig sei ihnen dabei, heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative, dass das Geld ausschließlich solchen Projekten zugutekommt, "die Flüchtlinge direkt und unbürokratisch unterstützen". Dafür tun sie einiges. Die Eckpunkte:
Die Initiative erstreckt sich über den gesamten deutschsprachigen Raum, ist in Deutschland aktiv, in Österreich und in der Schweiz. Gut 100 Autoren sind mit eigenen Angeboten dabei – gern, betonen sie, würden sie auch mit Buchhändlern kooperieren. Zu den Unterstützern gehören unter anderen: Friedrich Ani, Zoe Beck, Nina George, Kerstin Gier, Tanja Kinkel, Kristof Magnusson, Ursula Poznanski, Arno Strobel und Monika Zeiner.
