Der LiBeraturpreis wird ausschließlich an Autorinnen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der arabischen Welt verliehen. Folgende sechs Autorinnen und Bücher wurden laut Mitteilung der Litprom nominiert:
Marguerite Abouet (Elfenbeinküste) mit "Aya". Graphic Novel (Reprodukt) Najet Adouani (Tunesien/D) mit "Meerwüste". Gedichte (Lotos Werkstatt)María Sonia Cristoff (Argentinien) mit "Lasst mich da raus". Roman (Berenberg)
Ayelet Gundar-Goshen (Israel) mit "Löwen wecken". Roman (Kein & Aber)
Antjie Krog (Südafrika) mit "Körper beraubt". Gedichte (Matthes & Seitz) Laksmi Pamuntjak (Indonesien) mit "Alle Farben Rot". Roman (Ullstein)
Nominiert für den LiBeraturpreis sind die Titel von Autorinnen, die im Vorjahr auf eine der vier Weltempfänger-Bestenlisten gewählt wurden. Danach haben alle Leserinnen und Leser die Möglichkeit, für ihre Favoritin zu stimmen und zu entscheiden, welche Autorin den Preis bekommt.
Hier geht es zur Abstimmung auf der Litprom-Seite.
Zum Preis
Der LiBeraturpreis hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielstimmigkeit des globalen Südens abzubilden und den Autorinnen im deutschsprachigen Raum größere Aufmerksamkeit zu verschaffen. Gegründet 1987 von der Initiative LiBeraturpreis e. V., wird er seit 2013 von Litprom − Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika vergeben. Mit Unterstützung der Frankfurter Buchmesse, die das Preisgeld von 3.000 Euro stiftet.
Bisherige Preisträgerinnen waren unter anderem Maryse Condé, Assia Djebar, Edwidge Danticat, Fatou Diome, Oh Jong-hee, Patricia Melo und zuletzt Madeleine Thien.