Insolventes Berliner Start-up

Weltbild kauft die "Wummelkiste"

28. April 2016
von Börsenblatt
Die Augsburger Weltbild Gruppe übernimmt die Markenrechte und Kunden des insolventen Berliner Startups "Wummelkiste". Verkäufer ist der Berliner Insolvenzverwalter Torsten Martini von Leonhardt Rattunde. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, teilt Weltbild mit.

Das Berliner Start-up "Wummelkiste" verschickt Bastelboxen für Kinder. Die Zusammenstellung der Kreativ-Boxen und deren Versand erfolgt künftig auch über die Weltbild-Tochter Kidoh und Weltbild, so die Augsburger weiter.

Die Marke sei "die perfekte Ergänzung als Nischenmarke im Bereich Basteln", so Sikko Böhm, Geschäftsführer der Weltbild Gruppe, zum Zukauf. 

Die Wummelkiste wird bei der Weltbild-Tochter Kidoh angedockt, einem Versender für Spielsachen und Kinderbücher. Wummelkiste ist ein Abo-Bastelboxensystem mit 3-4 Bastelideen pro Box. Bisher auf die Zielgruppe der 3- bis 8-jährigen ausgerichtet, soll das Konzept unter dem neuen Eigentümer ausgedehnt werden. Die Marke "Wummel" soll um das Thema Kreativ und Basteln für Kinder anderer Altersgruppen sowie Kinderbücher erweitert werden, kündigt Weltbild an. Die Integration in die Vertriebskanäle der Weltbild Gruppe laufe bereits, Neuauflagen der Wummelkisten sind für den Sommer/Herbst geplant.