Konstanter Umsatz

Der Absatz (Stückzahl) sei in den ersten neun Monaten allerdings um 1,7 Prozent angewachsen, heißt es weiter. Die durchschnittlich von den Kunden bezahlten Preise fallen weiter, zuletzt um 1,6 Prozent auf durchschnittlich 6,70 Euro je E-Book. Deshalb steige der Umsatz nur marginal um 0,1 Prozent. Insgesamt entfielen in den ersten drei Quartalen des Jahres 2016 5,2 Prozent aller Umsätze am Publikumsmarkt auf E-Books (im Vorjahreszeitraum waren es 5,3 Prozent).

• Auch die Zahl der E-Book-Käufer bleibt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weitestgehend konstant: Von Januar bis September 2016 kauften 3,3 Millionen Kunden mindestens ein E-Book – 0,1 Prozent weniger als 2015.

• Die Kaufintensivität steigt jedoch: Wer bereits Käufer ist, erwarb in den ersten drei Quartalen im Schnitt 6,1 E-Books aus dem Publikumsbereich. Das sind pro Käufer 1,8 Prozent mehr als in den ersten drei Quartalen 2015.

• Dabei sorgte die Belletristik für 82 Prozent (Vorjahreszeitraum: 86 Prozent) der Umsätze mit E-Books, Kinder- und Jugendbücher für 6 Prozent (Vorjahreszeitraum: 4 Prozent). Auch Ratgeber kletterten von vier auf sechs Prozent. Sachbücher blieben konstant bei fünf Prozent.

Im dritten Quartal 2016 betrug der Umsatzanteil von E-Books am Publikumsmarkt 4,7 Prozent (Vorjahresquartal: 4,6 Prozent) − das entspräche einer Umsatzsteigerung von 3,6 Prozent, so der Quartalsbericht.

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels meldet in Kooperation mit GfK Entertainment vierteljährlich die Entwicklung auf dem E-Book-Markt. Die Hochrechnungen der E-Book-Absätze und -Umsätze stammen aus dem GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit insgesamt 25.000 Personen. Sie sind repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab zehn Jahren, für insgesamt 67,7 Mio. Menschen.

Die Quartalszahlen sind als Infografiken auch unter www.boersenverein.de/ebook-markt zu finden.