Jahresbilanz 22: Felicitas von Lovenberg

"Richtige Menschen und gemeinsame Ziele"

27. Dezember 2016
von Börsenblatt
Bis zum 31. Dezember kommt auf boersenblatt.net jeden Tag eine Branchenpersönlichkeit zu Wort. Unsere kleine Jahresbilanz, verbunden mit einem Ausblick auf 2017. Heute: Piper-Verlegerin Felicitas von Lovenberg über Kontostände, Gedächtnislücken und Veränderungen.

Geld regiert die Welt. Wie stehen Ihre Finanzen?
Wie ich seit Studententagen zu meinem Bankberater sage: „Machen Sie sich keine Sorgen wegen meines Kontostands. Ich tue es auch nicht.“

Was ist Ihnen in diesem Jahr misslungen?
Die Abdichtung meiner Gedächtnislücken, die Erziehung meiner Kinder und noch das ein oder andere, an das ich mich gerade nicht erinnere.

Und worüber haben Sie sich gefreut?
Tag für Tag: über das großartige Team hier bei Piper, über gute, wichtige Bücher und Autoren, über meine Familie.

Was wollen Sie 2017 regeln?
Regeln klingt so nach Hau-ruck. Die Veränderungen, die ich anstrebe, sind eher Weiterentwicklungen von Ideen und Ansätzen.

Welche Voraussetzungen brauchen Sie dafür?
Was man im Verlag immer braucht: die richtigen Bücher, die richtigen Menschen und gemeinsame Ziele. Dazu Überzeugungskraft, Durchhaltevermögen und Elan.

Wir alle arbeiten immer mehr. Ihr Tipp für die perfekte Work-Life-Balance?
„Wähle einen Beruf, den du liebst – und du brauchst niemals im Leben zu arbeiten.“ Den Satz von Konfuzius verdanke ich der inspirierenden Karin Schmidt-Friedrichs vom Verlag Hermann Schmidt.

Bald gibt es Geschenke. Was wünschen Sie sich?
Musik und Stille – und die Zeit, beiden zuzuhören.

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