"Ihre vorurteilsfreie Sichtweise auf die gesellschaftliche Situation in Frankreich" in ihrem Roman "Die Schuld der anderen" (Berlin Verlag 2015) und in ihrem Essay "Erschütterung" (Berlin Verlag 2016) weist sie nach Auffassung der Jury als "geistige Verwandte des humanistisch denkenden Stefan Andres" aus. Der Preis wird in einem Festakt der Stadt Schweich und der Stefan-Andres-Gesellschaft am Freitag, dem 16. Juni in der Schweicher Synagoge überreicht.
Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird seit 1986 verliehen, um "Literatur deutscher Sprache – gleich aus welcher Nation, Staat oder Land – als einen Beitrag zur europäischen Kultur und politischen Einigung Europas zu fördern".