Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2017

Fünf bleiben im Rennen

19. Juli 2017
von Börsenblatt
Die Shortlist mit fünf Titeln für den Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2017 steht fest. Die österreichische Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert.

Vergeben wird der Leo-Perutz-Preis von der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels. Folgende fünf Titel stehen der Mitteilung zufolge auf der Shortlist:

  • Alex Beer: "Der zweite Reiter" (Limes)
  • Christopher Just: "Der Moddetektiv" (Milena)
  • Stefan Peters: "Erstbezug" (Picus)
  • Theresa Prammer: "Die unbekannte Schwester" (Ullstein)
  • Hans-Peter Vertacnik: "Totenvogel" (Emons)

Die Preisverleihung

Welches Werk den Preis tatsächlich gewinnt, wird erst auf der Preisverleihung bekannt gegeben, die am 13. September 2017 stattfindet.

Die Jury

2017 besteht die Jury aus Sylvia Faßl-Vogler (Referatsleiterin der Kulturabteilung der Stadt Wien), Jury-Sprecher Erwin Riedesser (Vorsitzender des Buchhändlerverbandes), Andreas Gruber (Krimiautor und Leo-Perutz-Preisträger 2016), Michaela Bokon (Filialleiterin Thalia W3) und Journalist Christoph Huber.

Zum Preis

Mit dem Leo-Perutz-Preis, der jährlich vergeben wird, sollen Krimis ausgezeichnet werden, deren Qualität und literarischer Anspruch an den namensgebenden österreichischen Literaten erinnern. Darüber hinaus sollen die ausgezeichneten Werke möglichst innovativen Charakter haben und einen Wien-Bezug aufweisen.

Im Vorjahr ging der Preis an Andreas Gruber für seinen Thriller "Racheherbst" (Goldmann). Die weiteren Preisträger: 2015 Theresa Prammer mit "Wiener Totenlieder" (Marion von Schröder Verlag), 2014 Eva Rossmann mit "Männerfallen" (Folio Verlag), 2013 Thomas Raab mit "Der Metzger kommt ins Paradies" (Droemer Verlag), 2012 Manfred Rebhandl mit "Das Schwert des Ostens" (Czernin Verlag), 2011 Lizl Stein/Georg Koytek mit "Der Posamentenhändler" (Leykam) sowie 2010 Stefan Slupetzky mit "Lemmings Zorn" (Rowohlt).