Olga Tokarczuk gewinnt mit "Flights"
Der Roman "Flights" (Fitzcarraldo Editions) von Olga Tokarczuk hat den Man Booker International Prize 2018 erhalten. Das Preisgeld in Höhe von 50.000 Pfund (ca. 56.960 Euro) teilen sich die polnische Autorin und ihre Übersetzerin ins Englische, Jennifer Croft.

© Fitzcarraldo Editions
Olga Tokarczuk, geboren 1962, hat an der Universität Warschau Psychologie studiert. Ihr erstes Buch, eine Gedichtsammlung, erschien 1989. Seither hat sie acht Romane und zwei Kurzgeschichtenbände veröffentlicht. Jennifer Croft übersetzt aus dem Polnischen, Spanischen und Ukrainischen, nachdem sie an der Universität von Iowa einen Master in literarischer Übersetzung studiert und in Argentinien und Polen gelebt hat. Heute lebt sie in Los Angeles und ist Gründungsredakteurin der "Buenos Aires Review", so die Pressemitteilung des Man Booker International Prize.
"Flights" ist ein Roman mit zusammenhängenden Fragmenten vom 17. Jahrhundert bis heute, verbunden mit Reisethemen und menschlicher Anatomie. Weitere Angaben zum Inhalt finden sich auf der Man Booker-Website.
Olga Tokarczuk und ihre Übersetzerin Jennifer Croft erhalten ein Preisgeld von 50.000 Pfund, das sie unter sich aufteilen. Hinzu kommen jeweils 1.000 Pfund, die sie wie alle anderen Shortlist-Paare bekommen (Shortlist, siehe Archiv).
Mit dem Man Booker International Prize werden jährlich Romane aus aller Welt ausgezeichnet, die in Großbritannien oder Irland auf Englisch veröffentlicht wurden.
1 Kommentar/e
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Tom Kraft
Es wäre noch zu erwähnen, dass das Buch auf Deutsch unter dem Titel 'Unrast' bei Schöffling & Co (spätere Taschenbuchausgabe bei btb) erschienen ist.
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