Netzwerke

Lektorenverband lockert seine Beitrittsregeln

24. Mai 2018
von Börsenblatt
Der Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL) öffnet sich: Mitglied im Netzwerk können jetzt auch alle werden, die nebenberuflich aktiv sind. Beschlossen wurde die Regel im Herbst 2017. 

Mit den geänderten Beitrittsbedingungen will der VFLL seinem Anspruch gerecht werden, der Berufsverband für alle zu sein, die professionell freiberuflich lektorieren. "Wir legen den Fokus auf Qualität", sagt die Vorsitzende Inga Meincke. "Alle aus unserem Berufsfeld, die die Ziele und Werte unseres Verbandes teilen, haben jetzt die Möglichkeit, den kollegialen Austausch in unseren Netzwerken zu nutzen und von unseren Serviceleistungen zu profitieren." Meinke zufolge ist es heute Standard, verschiedene Tätigkeiten nebeneinander zu haben und häufige berufliche Wechsel zu erleben. "Dem tragen wir Rechnung – als ein Berufsverband für alle, die freiberuflich an der Qualität von Texten arbeiten. Und wir freuen uns auf neue Mitglieder aus vielfältigen beruflichen Zusammenhängen, die den Verband mit ihrer Erfahrung bereichern und noch lebendiger machen“, betont sie. 

Auf die neuen Beitrittsbedingungen haben sich die Mitglieder im vergangenen Herbst geeinigt; offiziell wurden sie jetzt durch Eintragung ins Vereinsregister.  

Neu ist zudem die Regelung, dass sich der Mitgliedsbeitrag im Jahr des Eintritts nach der Zahl der verbleibenden Monate bis zum Jahresende berechnet. Wer beispielsweise im August dem VFLL beitritt, zahlt nur vier Zwölftel des regulären Jahresbeitrags, momentan also 65 Euro statt 195 Euro.

Über das Netzwerk: Den VFLL gibt es seit 2000, versteht sich als Netzwerk, Veranstalter von Fortbildungen und berufliche Interessenvertretung. Verteilt auf elf Regionalgruppen hat der VFLL nach eigenen Angaben aktuell rund 860 Mitglieder.