14. Konferenz "Academic Publishing in Europe"

Das Rennen um die Wertschöpfung

12. Juli 2018
von Börsenblatt
Wer wird künftig im akademischen Publizieren das beste Geschäft machen: Plattformbetreiber oder Service-Anbieter? Ist Open Access der Königsweg zur offenen Wissenschaft? Diese und weitere Fragen sollen auf der 14. Konferenz Academic Publishing in Europe (APE) am 15. und 16. Januar 2019 diskutiert werden.

Unter dem Motto "Platforms or Pipelines? Where is the Value in Scholarly Communications" werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der APE 2019 die Entwicklung des akademischen Publizierens in den Blick nehmen. Dazu stellen sich eine Reihe wichtiger Fragen:

  • Wie verändert sich die Verlagslandschaft in Zeiten von Open Access und Open Science?
  • Was bedeuten große Deals mit Bibliothekskonsortien (man denke an das laufende DEAL-Projekt der HRK) für kleinere Verlage?
  • Wie können sich publizierende Wissenschaftsgesellschaften und Universitätsverlage gegenüber den Bibliotheksverbünden behaupten?
  • Ist Open Access das "goldene Tor" für die Wissenschaft – oder wird es am Ende doch teurer als gedacht?
  • Das Geschäft wird zunehmend von Article Processing Charges (APCs) dominiert, das heißt, ein Autor oder eine Institution bezahlt die Publikation des Artikels. Wer wird gewinnen: Plattformbetreiber oder Service-Anbieter?

Arnoud de Kemp, Initiator und Organisator der APE, kann schon einige Zusagen von Sprechern bestätigen:

  • Die APE Lecture hält Magdalena Skipper, die neue Chefredakteurin von "Nature".
  • Keynotes kommen von Rush Holt, Präsident der AAAS (American Association for the Advancement of Science) und Judy Versus, Executive Vice President and General Manager of Research bei Wiley & Sons.

Pre-Conference Day

Am 14. Januar, einen Tag vor Konferenzbeginn, findet – wie in den Vorjahren – der "APE 2019 Pre-Conference Day" statt, mitorganisiert von der Society for Scholarly Publishing (SSP).
Ort: Hotel NH Collection am Chechpoint Charlie.

Die Konferenz selbst findet wie immer in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am Gendarmenmarkt statt.

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier.