Die Sonntagsfrage

"Welche Strategie steckt hinter den Genre Clubs, Herr Wölflick?"

3. August 2018
von Börsenblatt
Die Buchcommunity LovelyBooks hat soeben ihren ersten Genre Club eröffnet. Das Thema: Krimis. Warum die Auffächerung für die Community-Betreiber jetzt sinnvoll ist und wie es mit LovelyBooks weitergeht, erklärt Markus Wölflick, Geschäftsführer von LovelyBooks.

Die Genre Clubs geben den Usern bei www.lovelybooks.de die Möglichkeit, innerhalb ihres bevorzugten Genres, mit anderen Buchliebhabern zu diskutieren und Club-Vorteile zu genießen. Verlage und Autoren können sich in den Genre Clubs präsentieren und so noch gezielter ihre Leser ansprechen. Das Genre "Krimi- und Thriller" ist ein wunderbarer Auftakt. Die steigende Anzahl an Buch-Bewertungen und Teilnahmen an Diskussionsrunden zeigt, dass LovelyBooks zunehmend ein Ort zu sein scheint, an dem Leser sich in Zeiten der "digitalen Überforderung" noch oder gerade wohlfühlen und den Diskurs pflegen. Nicht zuletzt fördert der "Gamification“-Aspekt" in den Genre Clubs den Anreiz, sich mit anderen Lesern auszutauschen.

Und es geht weiter mit den Genre Clubs! Schon an diesem Montag folgt die LovelyLounge zum Thema "Liebe und Erotik". Weitere Genre Clubs sind dann für 2019 geplant.

Wir gehen davon aus, dass die Genre Clubs das LovelyBooks Konzept bereichern. Die Identifikation der User mit Büchern zeigt sich in unterschiedlichsten Facetten: Ob Genre, Verlagsprogramm oder themenspezifisch. Das Feedback von den Lesern war bisher sehr positiv. Und erfreulicherweise zeichnet sich die LovelyBooks-Community auch durch ihren freundlichen und positiven Umgang miteinander aus. Sollten die Beiträge einmal nicht unseren Richtlinien entsprechen, steht das Team unseres Community Managements moderierend zur Seite.

Digitale Lesekreise sind das Thema der Stunde. Ob wir die Konkurrenz fürchten? LovelyBooks ist mit monatlich 1,5 Mio. Usern die größte deutschsprachige Buchcommunity. Hier können Leser nicht nur an Leserunden teilnehmen, sondern sich auch umfangreich informieren. Digitale Lesekreise sehen wir daher nicht als direkte Konkurrenz. Generell sehen wir Konkurrenz aber eher als belebend. Wir sind in einem Medium tätig, das ständig im Fluss ist, bei dem man nicht stehen bleiben oder sich auf Erfolgen ausruhen darf. Wir fragen uns jeden Tag, was können wir unseren Lesern noch bieten.