Simon & Schusters Halbjahresbilanz

US-Verlag verdient mehr

6. August 2018
von Börsenblatt
Der US-Verlag Simon & Schuster, eine CBS-Tochter, hat im ersten Halbjahr 2018 mit 367 Millionen Dollar die gleiche Summe erwirtschaftet wie im Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis kletterte um 6,8 Prozent auf 47 Millionen Dollar.

Das geht aus der Bilanzmitteilung des Mutterkonzerns CBS zum zweiten Quartal hervor. Im zweiten Quartal 2018 ist dabei der Umsatz von Simon & Schuster im Vergleich zum Vorjahresquartal um eine Million Dollar auf 207 Millionen Dollar gestiegen. Das Betriebsergebnis (Operating Income) wuchs um 7 Prozent auf 31 Millionen Dollar. Als Grund für das Ergebnis werden höhere Einnahmen (teils durch höhere Bücherpreise) und gesunkene Produktionskosten genannt. Als Bestseller im zweiten Quartal führt die Bilanz "The Outsider" von Stephen King und "The Restless Wave" von John McCain und Mark Salter an.

Insbesondere Hörbuch-Downloads hätten den Umsatz beflügelt, sagte CEO Carolyn Reidy laut "Publishers Weekly" − hier sprang der Umsatz im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27 Prozent nach oben. Der E-Book-Verkauf sei dagegen schwach gewesen. Insgeamt habe das Digitalgeschäft um 3 Prozent zugelegt.

Der Umsatz mit Belletristik für Erwachsene sei im zweiten Quartal gestiegen, so Reidy, während das Kinder- und Jugendbuch-Segment weniger einnahm. Hier setzt sie im zweiten Halbjahr auf einen neuen Titel in der "Dork Diaries"-Reihe sowie von Cassandra Clare. Auch in anderen Segmenten kündigt die Verlag Titel mit Bestseller-Potenzial für das zweite Halbjahr an: so etwa Bob Woodwards Trump-Buch "Fear", das im September herauskommen soll.