Verbraucherpreise im Juli

Bücherpreise sinken im Jahresvergleich

14. August 2018
von Börsenblatt
Im Juli sind die Bücherpreise im Destatis-Verbraucherpreisindex für Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozent gesunken. Die Inflationsrate insgesamt lag bei plus 2,0 Prozent.

Das geht aus dem aktuellen Monatsbericht "Verbraucherpreisindizes für Deutschland" des Statistischen Bundesamts hervor. Im Vormonat Juni waren die Bücherpreise (Destatis wertet dafür vor allem Bestsellerlisten aus; siehe Archiv) um 1,6 Prozent zum Vorjahresmonat gesunken. Der Verbraucherpreis-Index (2010 = 100) für Bücher stieg damit gegenüber dem Vormonat Juni (105,5) im Juli auf den Wert 106,2 − erreichte damit annähernd den Jahresdurchschnitt 2017 (106,3).

Die Preise für Zeitungen und Zeitschriften nahmen im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,8 Prozent zu (Durchschnitt 2017 gegenüber 2016: +4,8 Prozent), bei anderen Druckerzeugnissen um 0,4 Prozent (Durchschnitt 2017: +0,2 Prozent).

Insgesamt stieg die Inflationsrate − gemessen am Verbraucherpreis-Index − im Juli 2018 um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, so Destatis. Ein Anstieg um 0,3 Prozent zum Vormonat Juni. Maßgeblich beeinflusst worden sei die Inflationsrate im Juli 2018 durch die Preisentwicklung bei Energieprodukten (plus 6,6 Prozent) gegenüber dem Juli 2017.

Im Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) nahmen die Preise im Juli um 1,9 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahrs zu.