Für das Minus insgesamt sorgte das schlechte Abschneiden der Bildungs- und Fachverlage, deren Umsatz mit 2,4 Milliarden Dollar um 7,7 Prozent geringer ausfiel als im ersten Halbjahr 2017. Auf dem Publikumsmarkt konnten die US-Verlage dagegen ihren Umsatz um 3,1 Prozent nach oben schrauben − auf 3,1 Milliarden Dollar (erstes Halbjahr 2017: 3,0 Mrd. Dollar). Dabei:
Wenn man, wie die AAP, noch die Religiösen Verlage (Umsatz: 214,6 Mio. Dollar) zum Publikumsmarkt hinzurechnet, belief sich der Umsatz insgesamt auf 3,3 Milliarden Dollar (plus 3,6 Prozent zum ersten Halbjahr 2017).
Bei den Editionsformen konnten auf dem Publikumsmarkt Downloads von Hörbüchern am deutlichsten zulegen: Der Umsatz von 213,4 Millionen Dollar bedeutete ein Plus von 35,4 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres. Ebenfalls mehr Umsatz erzielten Hardcover (+5,8 Prozent; 1,2 Mrd. Dollar) und Paperbacks & einfache Taschenbücher (+1,1 Prozent; 1,2 Mrd. Dollar). Schlechter als in der Vorjahresperiode schnitten physische Hörbücher (-23,5 Prozent; 19,8 Mio. Dollar), E-Books (-4,8 Prozent; 504 Mio. Dollar) und Papp-Bücher (-4,5 Prozent; 54 Mio. Dollar).
Bei Schul- und Lehrbüchern giing der Umsatz von PreK-12-Materialien (Schule) um 13,6 Prozent auf 1,0 Milliarden Dollar zurück − der stärkste Einbruch in dem Bereich. Auch in den anderen Segmenten fiel der Umsatz geringer aus: Fachbücher (-5,1 Prozent; 431,7 Mio. Dollar), Hochschul-Materialien (-1,8 Prozent; 943,7 Mio. Dollar) und Universitäts-Verlage (-1,1 Prozent; 24,6 Mio. Dollar).
An der monatlichen Nettoumsatz-Erhebung "StatShot" des Verlegerverbands AAP nehmen rund 1.100 Verlage teil.
