Ab Herbst 2019

Herder setzt auf digitales Vorschaukonzept

8. Oktober 2018
von Börsenblatt
Herder wird sein Programm ab Herbst 2019 mit VLB-TIX präsentieren. Gleichzeitig können Buchhändler automatisiert erzeugte PDF-Vorschauen erhalten oder als Print-on-Demand anfordern, wie der Verlag informiert.

Das Konzept dazu hat Herder gemeinsam mit dem Softwareanbieter PONDUS entwickelt. "Unser Programm wollen wir so präsentieren, wie die Buchhändler sich das von uns wünschen", sagt Vertriebsleiterin Birgit Hennig. "Dass sich die Erwartungen in Richtung digitaler Kommunikation verschoben haben, hat vor allem mit VLB-TIX zu tun – einem System, auf das wir uneingeschränkt setzen. Dank unserer Verlagssoftware PONDUS können wir Partnern, die gedruckte Vorschauen bevorzugen, auf höchst effiziente Weise eine auf sie abgestimmte individuelle Version bieten. Insofern ersetzen wir nicht einfach analoge durch digitale Vorschauen. Vielmehr haben wir unsere gesamte Programmkommunikation auf eine zukunftsfähige Basis gestellt und gleichzeitig den Service für unsere Handelskunden verbessert – in PONDUS und mit Hilfe von VLB-TIX."

Künftig werden die Daten über ONIX 3.0 übermittelt, heißt es weiter. Der Informationsaustausch läuft dann direkt von PONDUS an die Händler und das VLB. Neben der hohen Datenqualität gewährleiste dies auch eine ansprechende und präzise Darstellung der Neuerscheinungen.

Die neue aus PONDUS generierte individuelle Vorschau eröffne zudem Marketing- und Presseabteilung neue Möglichkeiten − etwa personalisierbares Material für Journalisten und Multiplikatoren. Und für den Verlag ergeben sich weniger Korrekturaufwand, besseres Handling und Kosteneinsparungen. Dazu Geschäftsführer Manuel Herder: "Uns geht es um mehr Service für den Handel und gleichzeitig um mehr Effizienz für uns als Verlag."