Georgische SABA-Literaturpreise

Mitteldeutscher Verlag und Nino Haratischwili geehrt

17. Oktober 2018
von Börsenblatt
Der Mitteldeutsche Verlag ist mit einem georgischen SABA-Literaturpreis für den besten internationalen Verlag in georgischer Literatur prämiert worden. Die Preisverleihung fand wegen des Gastlandauftritts Georgiens auf der Frankfurter Buchmesse am 12. Oktober im Frankfurter Römer statt.

Der SABA-Preis ist die wichtigste literarische Auszeichnung in Georgien. In diesem Jahr kamen drei neue Kategorien zu den elf traditionellen hinzu: die beste fremdsprachige Kritik der georgischen Literatur (ging an Tilman Spreckelsen von der "FAZ"), der beste ausländische Verlag der georgischen Literatur (Mitteldeutscher Verlag) und für den geleisteten Beitrag in die deutsch-georgischen literarischen Beziehungen (verliehen an Nino Haratischwili).

Die Veranstaltung wurde live im georgischen Fernsehen im ersten Programm übertragen, wie der Mitteldeutsche Verlag informiert. Neben georgischen Autoren, Verlegern und der offiziellen Delegation nahmen speziell eingeladene ausländische Ehrengäste daran teil: Stadträte, der Direktor der Frankfurter Buchmesse Juergen Boos, bekannte Schriftsteller, ausländische Verleger und offizielle Vertreter der Bundesregierung Deutschlands. Musikalisch wurde die Verleihung mit einem Opernsänger und einer Star-Pianistin begleitet.

Für die beste Übersetzung eines fremdsprachigen Werks ins Georgische wurde laut georgiatoday.ge ausgezeichnet: David Tserediani für die Übertragung von Johann Wolfgang von Goethes "Faust II" (Bakur Sulakauri Publishing House).

Der SABA-Literaturpreis wurde 2003 von der TBC Bank gegründet.