Deutscher Kinderhörbuchpreis sucht Sponsoren

Der BEO fällt 2019 aus

12. Februar 2019
von Börsenblatt
Weil sich der Trägerverein Kinder hören auflöst, wird es in diesem Jahr keinen Deutschen Kinderhörbuchpreis geben. Die Jury hofft, einen Sponsor für den BEO zu finden. Dann könnte es mit der renommierten Auszeichnung im Jahr 2020 weitergehen.

In den sechs Jahren seines Bestehens hat sich der Deutsche Kinderhörbuchpreis zu einer bekannten Marke entwickelt - und einer begehrten Trophäe: Wo BEO draufsteht, steckt Qualität im Kinderhörbuch oder Kinderhörspiel drin. Jährlich beteiligten sich Verlage laut Trägerverein mit mehr als 100 Einreichungen an der Ausschreibung.

Nun befindet sich der Trägerverein Kinder hören e.V. seit  Ende 2018 in Liquidation; ein neuer Träger konnte nicht gefunden werden. "Trotz intensiver Bemühungen sowie eines erneut erfolgreichen BEO-Jahrgangs, der im November mit einer fulminanten Gala in Hamburg abgeschlossen wurde, konnten die institutionelle Anbindung und finanzielle Sicherung des Preises ab 2019 nicht realisiert werden", teilt der Trägerverein des BEO mit. Der Vorstand des Trägervereins (Angelika Schaack, HÖRCOMPANY; Theresia Singer, headroom; Renate Reichstein, Verlagsgruppe Oetinger) hat sich mit BEO-Projektleiterin, Miriam Gabriela Möllers, entschlossen, den Jahrgang 2019 auszusetzen. In diesem Jahr wird es keine Ausschreibung zum Deutschen Kinderhörbuchpreis geben. "Die Bemühungen, eine Heimat für den BEO ab 2020 zu finden, werden im Laufe des Jahres fortgeführt", heißt es weiter.

Zu den BEO-Preisträgern gehörten u.a. Bastian Pastewka, Christoph Maria Herbst, Mechthild Großmann, Sandra Hüller, Jens Wawrczeck, Frank Gustavus, Peter Fricke und Henrik Albrecht.