Gewinnspiele und neue Werbeformate im Buchjournal

Einen Bücherturm aus der Buchhandlung tragen

27. Februar 2019
von Börsenblatt
Es ist der Traum jeder Leseratte: Im Buchkabinett in Obernburg konnte sich Anneli Specht einen Bücherturm zusammenstellen und aus der Buchhandlung tragen. Die Rechnung zahlte das Buchjournal. Das Gewinnspiel ist Teil eines neuen Angebots von Werbeformaten. Mit Selfmailern, Leseproben und Freecards weitet das Buchjournal das Angebot für das Endkundenmarketing von Verlagen und Buchhandlungen aus.

Wenn der Kunde nicht zum Buch kommt, muss das Buch zum Kunden kommen. Um potentielle Buchkäufer direkt zu erreichen, setzt der Technologie- und Informationsanbieter MVB deshalb jetzt auf kuratierte (Kauf-)Empfehlungen und Geschenkideen. Dafür werden unter der Marke des Kundenmagazins Buchjournal drei neue Werbeformate angeboten: Mit Selfmailern, Leseproben und Freecards sollen neue Leser in Kooperationen mit Drittunternehmen mittels optimierter Direktansprache (wieder-)gefunden werden – entweder in den eigenen vier Wänden über Briefkasten oder Versandbeilage, als Auslage am Point-of-Sale eines Kooperationspartners außerhalb des Buchhandels oder über Aufsteller in Bars, Cafés und Restaurants oder Sportstudios, Kinos und Konzert-Locations. Was als Einzelaktion für Verlage zeitaufwendig und kostenintensiv wäre, wird durch die Bündelung der Prozesse und die Verteilung der Kosten auf mehrere Beteiligte zur Werbemaßnahme mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Erster Testlauf mit hohem Rücklauf

„Kundenzielgruppen jenseits der bewährten Kanäle zu erschließen, ist für Verlage wie Buchhandlungen ein schwieriges Unterfangen, weil die Streuverluste und damit die Kosten oftmals sehr hoch sind. Mit unseren neuen Werbeformaten schließen wir die bestehende Lücke und können zielgenaue Marketing-Möglichkeiten für Neuerscheinungen und Bestseller anbieten, die potentielle Leser direkt bei ihren Interessen abholen – und das zu moderaten Preisen“, erklärt Jörg Gerschlauer, Leitung Geschäftsbereich Medien bei MVB. „Ein erster Test mit dem sogenannten Selfmailer, einem postalischen Werbeträger, ist im Weihnachtsgeschäft 2018 sehr positiv verlaufen. Die hohe Zahl an Rückläufern aus dem angeschlossenen Gewinnspiel, in das das stationäre Sortiment unmittelbar eingebunden war, zeigt, dass wir die Sichtbarkeit von Büchern nachweislich erhöhen können. Deshalb bauen wir dieses Angebot im laufenden Jahr sukzessive aus.“

Ein Bücherturm, Rechnung zahlt das Buchjournal

Unter den ersten 180.000 Aussendungen mit der Post hat Anneli Specht das große Los gezogen. Sie hat den Gewinnspiel-Coupon in ihrer Buchhandlung abgegeben und wurde kurz darauf als Hauptgewinnerin des Gewinnspiels ermittelt. Im Buchkabinett in Obernburg konnte sie sich Bücher aussuchen und vom Buchjournal zahlen lassen – einzige Bedingung: Sie musste alle Bücher ohne Hilfsmittel sicher von der Kasse bis zum Ausgang tragen.

Hier im Video!

Formate im Überblick

  • Selfmailer: Bis zu 30 Titel werden thematisch gebündelt in einem Werbemittel (Leporello bzw. Minikatalog) vorgestellt, das in Kooperation mit der Deutschen Post über die Tagespost an bis zu 200.000 leseaffine Privathaushalte mit überdurchschnittlicher Kaufkraft versandt wird – ausgewählt nach zielgruppenspezifischen Merkmalen. Anlässe sind Ostern, Leseherbst (zur Frankfurter Buchmesse) und Weihnachten.
  • Leseproben-Booklet: Bis zu sieben Titel werden thematisch gebündelt und über Kooperationspartner aus anderen Branchen entweder als Versandbeilage oder direkt am Point-of-Sale verteilt, zum Beispiel Romance-Literatur an Kundinnen eines Modelabels.
  • Freecard-Aktionen: Aufsteller in Bars, Cafés, Restaurants, Sportstudios, Kinos und Konzert-Locations werden zur Verteilung von Leseprobe-Magazinen mit bis zu sieben thematisch gebündelten Titeln oder als Postkarte mit zwei thematisch passenden Titeln genutzt.

 Weitere Information unter: www.mvb-online.de/bj-neue-formate